Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat den Asyl-Kompromiss von CDU und CSU als «Erfolg» bezeichnet – nun aber die Rückkehr zu Stabilität, Ruhe und Verlässlichkeit angemahnt.
«Bayern hat was bewegt: sowohl letzte Woche in Brüssel als auch jetzt in Berlin», sagte Söder am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in München. «Transitzentren sind CSU pur. Transitzentren bedeuten eine klare Begrenzung der Zuwanderung.» Außerdem gebe es die Erlaubnis, dass die bayerische Grenzpolizei künftig selbst Grenzkontrollen durchführen dürfe. «Das ist die Asylwende an der Grenze», betonte er.
Söder sagte allerdings auch: «Form und Stil zwischen CDU und CSU sollten künftig wieder besser werden.» Die vergangenen beiden Wochen seien «sehr schwierig» gewesen. «Wir müssen jetzt gemeinsam zu Stabilität zurückfinden. Wir müssen den Eindruck von Ruhe und Verlässlichkeit ausstrahlen», betonte der Ministerpräsident.
dpa