Der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) fordert 1,5 Milliarden Euro mehr im Jahr für den weiß-blauen Bildungshaushalt. Weiterlesen

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Vielen Schülern graut es jedes Jahr vor der Vergabe der Zwischen- und Jahreszeugnisse. Die Erwartungen sind hoch und manchmal ist die Enttäuschung so groß, dass sich das ein oder andere Kind kaum nach Hause traut. Der Bayerische Lehrerverband fordert deshalb ein Umdenken.
München – Mehr Lehrpersonal an Bayerns Schulen – die Forderung des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV) an das Kultusministerium ist eindeutig.
München – Die Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands, Simone Fleischmann, will einen späteren Schulbeginn per Modellversuch erproben. „Wir haben durch die Ganztagsschule eh eine veränderte Zeitstruktur“, sagte Fleischmann auf Antenne Bayern am Dienstag. Daher sei es durchaus vorstellbar, in einem Pilotprojekt erst um neun Uhr zu beginnen.
Heute gibt es Zeugnisse in Bayern. Einser-Schüler dürfen umsonst Zugfahren und Lehrerverbände raten die Ferien zur Erholung zu nutzen. Knapp 30.000 Schüler in Bayern werden die Klasse wiederholen müssen.
Münchner Schüler ziehen heute in einem Protestzug vom Stachus durch die Innenstadt. Sie kritisieren den steigenden Leistungsdruck und fordern Verbesserungen im Schulsystem.
Der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) stellt sich als erste große Bildungsorganisation hinter das Volksbegehren der Freien Wähler für die Wahlfreiheit zwischen acht- und neunjährigem Gymnasium. „Wer das G 8 in seiner jetzigen Form ablehnt, sollte unbedingt beim Volksbegehren unterschreiben“, appellierte der BLLV-Landesvorstand am Donnerstag an seine mehr als 50 000 Mitglieder.
„Die meisten Menschen in Bayern sind sich einig, dass die jetzige Form des G 8 sowohl für viele Schüler und Lehrer als auch für die meisten Eltern als Zumutung empfunden wird», sagte BLLV-Präsident Klaus Wenzel. „Wir wollen einen Volksentscheid, damit bei der wichtigen Frage der Weiterentwicklung des Gymnasiums möglichst viele Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden können.“
Bislang standen die Freien Wähler mit ihrem Volksbegehren allein, der BLVV ist der erste große Verbündete. Anders als beim Volksbegehren gegen Studiengebühren haben sich SPD und Grüne den Freien Wählern dieses Mal nicht angeschlossen.
Die zweiwöchige Eintragungsfrist für das Volksbegehren beginnt am 3. Juli. Für ein erfolgreiches Volksbegehren müssen sich zehn Prozent der bayerischen Bürger – mehr als 900 000 Menschen – in die Unterschriftenlisten eintragen. Auch die Staatsregierung will am Gymnasium etwas ändern, will ihre Eckpunkte aber erst nach dem Volksbegehren vorlegen.
rr/dpa
Laut einer Umfrage lehnen viele Gymnasiallehrer das G8 ab.
Viele Gymnasiallehrer in Bayern lehnen das G8 in der jetzigen Form ab. Dies ergab eine Umfrage des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV) unter 670 Pädagogen an Gymnasien. 93 Prozent von ihnen sprachen sich gegen das derzeitige achtjährige Gymnasium aus. Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium befürworteten allerdings auch nur gut 40 Prozent.
Rund 90 Prozent der Teilnehmer forderten eine Wiedereinführung des Kurssystems mit Grund- und Leistungskursen, wie der BLLV am Dienstag in München mitteilte. Sehr viele sprachen sich auch dafür aus, Schüler individueller zu fördern und Lehrplaninhalte zu streichen, um mehr Zeit für das Einüben und Anwenden zu haben.
Am 3. Juli startet in Bayern das Volksbegehren der Freien Wähler zur Wahlfreiheit zwischen G8 und G9. Kultusminister Ludwig Spaenle hatte nach der Landtagswahl angekündigt, dass es vorerst keine neuen Schulreformen geben würde.
Bald beginnen in Bayern die Weihnachtsferien – heute ist der letzte Schultag. Klaus Wenzel, der Präsident des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes, hat nun dazu aufgerufen, dass die Schüler die Ferien genießen sollen. Für Kinder sei Zeit mit der Familie das größte Geschenk zu Weihnachten. Der Schulranzen sollte mindestens bis zum 1. Januar in der Ecke liegen bleiben dürfen, sagte Wenzel am Freitag der Nachrichtenagentur dpa.
Weihnachten sei ein Familienfest, so Wenzel. Die Schüler müssten sich nun mal entspannen dürfen, da sie seit September geackert hätten. Dann könnten sie auch mit neuem Schwung nach den Ferien weitermachen.
rr/dpa
Der Aufbau des bayerischen Gymnasiums sorgt für viel Gesprächsstoff. Die Freien Wähler wollen die Wahlfreiheit zwischen einem acht- und einem neunstufigen Gymnasium. Die CSU hingegen vertritt nach wie vor das G 8. Nun hat der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband eine weitere Form ins Gespräch gebracht: Ein zehnjähriges Gymnasium. „Die Probleme mit G8 sind unübersehbar“, so BLLV-Präsident Klaus Wenzel in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa. Manche Eltern würden ihre Kinder trotz guter Noten lieber auf die Realschule schicken, um ihnen die Tortur des achtjährigen Gymnasiums zu ersparen, so Wenzel weiter. Schüler dürften nicht länger „auf ein Notenbündel reduziert“ werden, forderte Wenzel. Die Frage nach den Bildungszielen sei neu zu stellen, das Sitzenbleiben sollte bis auf wenige Ausnahmefälle abgeschafft werden.
Kultusminister Ludwig Spaenle hatte vor Kurzem noch erklärt, dass es erstmal keine größeren Schulreformen geben wird.
rr/dpa
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