Auf Bayerns Straßen sind am Wochenende drei Autofahrer ums Leben gekommen. Mehrere Menschen wurden bei Unfällen im Freistaat schwer verletzt.

Auf Bayerns Straßen sind am Wochenende drei Autofahrer ums Leben gekommen. Mehrere Menschen wurden bei Unfällen im Freistaat schwer verletzt.
Plötzlich wechselt in Untersendling ein Busfahrer seine Spur und rammt ein Auto eines 25-Jährigen. Warum der Busfahrer die Fahrspur wechselte ist unbekannt. Insgesamt wurden 3 Personen verletzt.
Es grenzt fast an ein Wunder, dass da nicht mehr passiert ist: Durch ein unbedachtes Wendemanöver überschlägt sich ein Auto auf der Ohlmüllerstraße. Glücklicherweise kommen die Beteiligten mit leichten Verletzungen davon.
Gestern Abend ist es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Linienbus und einem VW Golf Sport auf der Belgradstraße gekommen. Der Busfahrer fuhr laut Polizeiangaben trotz Rotlicht in die Kreuzung zur Karl-Theodor-Straße ein. Der Fahrer des gerade anfahrenden Kleinwagens konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen.
Ein Rettungswagen ist mit einem Kleintransporter an der Kreuzung der Lindwurmstraße und der Poccistraße zusammengestoßen. Der Rettungswagen befand sich auf dem Weg zu einem Einsatz und verwendete Warnsignale. Eine Frau wurde leicht verletzt.
Am Wochenende ereigneten sich vier schwere Verkehrsunfälle in und um München. Dabei kamen drei Menschen ums Leben. Acht weitere Personen wurden schwer verletzt, darunter auch eine Mutter und ihr zweijähriges Kind.
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In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres gab es weniger Tote durch Unfälle im Verkehr.
Das steht in der neuen Unfallbilanz aus dem Bayerischen Innenministerium.
Besonders erfreulich: Weniger junge Fahrer und Motorradfahrer sind gestorben.
Nach dem Unfall, bei dem ein LKW eine Brücke in Moosach gerammt hat, rollt die S1 in Richtung Freising bald wieder.
Die Arbeiter konnten den Schaden schneller als gedacht beheben.
Ein Fahrradfahrer ist bei einem Unfall mit einem Motorradfahrer auf der Münchner Straße am Sonntag Morgen in Planegg gestorben. Der Motorradfahrer kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Die Polzei bittet um Zeugenhinweise.
Eine 47 Jahre alte Frau überstand einen Unfall mit einem Bus, der nahezu ungebremst in das Wartehäuschen, in dem sie stand, raste, wie durch ein Wunder nur leicht verletzt.
Das ganze trug sich am Montag, dem 30. Juni 2014 gegen elf Uhr 30 in der Mangfallstraße in Fahrtrichtung Krailinger Weg zu:
Gerade hatte es einen heftigen Regenschauer gegeben, da geriet ein Bus beim Versuch, rechts abzubiegen offensichtlich ins Rutschen und kam nach links von der Straße ab – just in die Richtung, wo die 47-Jährige in dem Bushäuschen wartete.
Schwer vorzustellen, was der Frau durch den Kopf gegangen sein muss, als sie den Bus auf sich zurasen sah.
Flüchten konnte sie nicht mehr, der Bus krachte in das Gestänge aus Metall und Plastik und verbog und zerschredderte das Gehäuse.
Dann knallte er noch gegen eine Straßenlaterne und gegen eine Fahrbahnmauer und kam endlich zum Stehen.
Nachdem der 49 Jahre alte Busfahrer seinen Blechkolloss zum Stehen gebracht hatte, gab es die Erleichterung:
Trotz des spektakulären Crash kam die wartende Frau im Bushäuschen mit leichten Verletzungen davon, der Fahrer und die zwei Fahrgäste, die er transportierte, konnten den Bus unverletzt verlassen.
Ein geparkter Pkw wurde durch Splitter und Blechteile des Wartehäuschens leicht beschädigt.
Es entstand ein Sachschaden von ca. 50000 Euro.
adc / pol
Bei einem Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen in der Bad Schachener Straße am Montag Abend hat es drei Verletzte gegeben.
Gegen 21 Uhr 20 wollte ein 45 Jahre alter Mann aus München an der Kreuzung Bad Schachener Straße nach links in den Innsbrucker Ring einbiegen.
Die Ampel zeigte zwar grün, der Mann hat aber einen entgegenkommenden Wagen übersehen, den ein 25 Jahre alter Serbe lenkte.
Der Serbe wollte geradeaus über die Kreuzung fahren, da auch seine Ampel grün zeigte, der Zusammenstoß war dann unvermeidlich.
Der Münchner machte mit seinem Ford Mondeo zwar noch eine Vollbremsung, aber krachte frontal in den entgegenkommenden Opel des Serben.
Als die beiden Fahrzeuge gegeneinander knallten, verkeilten sie sichh ineinander, drehten sich durch die Wucht des Aufpralls und blieben auf dem Innsbrucker Ring liegen.
Die beiden Fahrer und die Beifahrerin des Ford-Fahrers, eine 25 Jahre alte Griechin, erlitten leichte Verletzungen.
Polizei und Sanitäter rückten an – der Krankenwagen brachte die Insassen der Fahrzeuge in umliegende Krankenhäuser zur ambulanten Behandlung.
Die Polizei musste den gesamten Innsbrucker Ring für rund 90 Minuten sperren und den Verkehr weiträumig ableiten.
Links-Abbiege-Manöver sind häufige Ursachen für Unfälle zwischen PKW.
Bei Radfahrern verhält es sich anders: Insbesondere LKW können einen Radfahrer nur sehr spät und sehr schlecht erkennen, wenn sie nach rechts in eine Straße biegen wollen und der Radler die Ampel einer Kreuzung überqueren will.
adc / PP
12 Menschen haben sich bei einem Bus-Unfall auf der Autobahn A9 bei Ingolstadt leichte Verletzungen zugezogen.
Das hätte auch schlimmer ausgehen können:
Der Busfahrer aus dem Raum Wunsiedel kam am Montag gegen vier Uhr 30 am Morgen mit seinem Bus, der mit 21 Fahrgästen besetzt war, auf der Autobahn nahe Ingolstadt von der Fahrbahn ab.
Den Zusammenstoß mit einer Lärmschutzwand konnte er gerade noch vermeiden, den Kontakt mit der Leitplanke am rechten Fahrbahnrand aber nicht mehr.
Der Bus schlidderte ganze 50 Meter auf der Planke entlang, bis er schließlich nach links umkippte und auf der Seite noch weiter über die Fahrbahn rutschte.
Der Fahrer, sowie alle Fahrgäste konnten aus eigener Kraft den Bus wieder verlassen.
12 der Reisenden zogen sich bei der spektakulären Szene leichte Verletzungen zu.
Drei von ihnen mussten vorübergehend ins Krankenhaus nach Ingolstadt, konnten aber später wieder zu den anderen Reisenden zurückkommen.
Die hatten zwischenzeitlich in der Pionierkaserne in Ingolstadt Unterschlupf zum Warten gefunden.
Am schlimmsten erwischt hat es das Gefährt, mit dem sie unterwegs waren:
200000 Euro wird der Schaden am Reisebus wohl kosten.
Wie es zu dem Unfall kam, ist noch nicht wirklich klar.
Der 34 Jahre alte Fahrer war mit seiner Reisegruppe von Livorno in Italien aus nach Berlin unterwegs und wechselte sich vorschriftsmäßig mit einem Kollegen beim Fahren ab.
Zu schnell war er nicht unterwegs und auch die Ruhezeiten hatten die beiden Fahrer eingehalten.
Die Urlaubergruppe konnte ihre Reise schließlich mit einem anderen Bus fortsetzen.
adc / PP
Bei einem Unfall, an dem ein Polizeiauto und ein Taxi zusammengestoßen waren, haben sich zwei Polizisten Menschen und eine Taxifahrerin leicht verletzt.
Der 34 Jahre alte Polizist war auf dem Tegernseer Platz mit seinem Dienstwagen auf dem Weg zu einem Einsatz.
Blaulicht und Martinshorn waren eingeschaltet.
Die Fahrerin eines Taxi hörte und sah den anschießenden Polizeiwagen aber nicht.
Sie wollte die Kreuzung Silberhornstraße und Deißenhofener Straße überqueren – ihre Ampel zeigte grün.
Der 34 Jahre alte Fahrer der Polizei übersah das Taxi aber und fuhr geradeaus weiter – mitten in das Taxi hinein.
Durch den Aufprall geriet der Polizeiwagen ins Schlittern und knallte mit einiger Wucht durch ein Baugerüst hindurch gegen eine Hauswand.
Das Taxi machte eine viertel Drehung und blieb mitten auf der Kreuzung stehen.
Alle drei Menschen, die an dem Unfall beteiligt waren, mussten vorsorglich wegen ihrer leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Die Feuerwehr musste das zerstöre Baugerüst wieder reparieren. Der Schaden an beiden Fahrzeugen kommt auf etwa 30000 Euro. Der Straßenbahn- und PKW-Verkehr rund um die Kreuzung lag für rund zwei Stunden vollkommen lahm, da die Kreuzung erst geräumt werden musste.
Die Schuldfrage dürfte hier schwieriger als gewöhnlich in so einem Fall zu klären sein. Der Polizeiwagen hatte sein Blaulicht an, hätte also Vorfahrt gehabt, das Taxi hatte dagegen grün und hat eigentlich regelgerecht reagiert.
Mehr zu den Rechten und Pflichten von Verkehrsteilnehmern, die mit Blaulicht fahren, sehen sie hier von Markus Haiß:
adc
Ein VW Polo hat am Mittwoch Nachmittag ein Spektakel geliefert, als er auf dem Dach liegend die Kreuzung Geroltstraße und Kazmairstraße überquerte. Der Motor half dem Auto dabei nur wenig, viel mehr rutschte der Kleinwagen einmal zum Staunen anderer Verkehrsteilnehmer über die Kreuzung.
Wie es zu der kuriosen Fortbewegungsart kam:
Der Polo wollte – zunächst mit dem Autoboden nach unten – über die Kreuzung fahren.
Ein VW Lupo sieht den Polo zu spät und kracht seitlich in ihn hinen.
Dabei traf der Lupo das andere Auto derart unglücklich, dass der VW Polo ins Schleudern geriet, sich einmal um seine Querachse drehte und sich auf das Dach legte.
Durch die Kraft, die beim Aufprall auf den PKW einwirkte und den Schwung, den er noch von seiner Fahrt hatte, rutschte der Kleinwagen weiter, bis er gegen die Tür eines geparkten Autos am Straßenrand krachte.
Trotz der hollywoodreifen Unfallfahrt gab es glücklicherweise keine ernsteren Verletzungen:
Die beiden Frauen, die sich in dem Rusch – Polo befunden hatten, kamen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus, den beiden Insassen des Rammen – Lupos ist bei dem Aufprall nichts passiert.
Die Polizei musste den gesamten Bereich der Kreuzung Geroltstraße und Kazmairstraße sperren, um nach dem Unfall aufzuräumen.
Die Ermittlungen, wie es letztlich zu der Rutschpartie kam, laufen unterdessen.
adc / PP
Fünf Menschen haben leichte Verletzungen erlitten, als am Mittwoch Mittag gegen 12 Uhr 30 eine Tram mit einem Rettungswagen der Feuerwehr kollidierte.
Der RTW war gerade dabei, einen Patienten ins Krankenhaus zu bringen und hatte das Blaulicht angeschaltet.
Trotzdem krachte die Straßenbahn an der Kreuzung Zweibrückenstraße und Baader Straße in den Rettungswagen. Der RTW kippte um und blieb auf der Seite liegen.
Drei Menschen von der Feuerwehr, der Fahrer der Tram und der Patient wurden verletzt- allerdings konnte die Feuerwehr den Nottransport kurz darauf mit einem anderen Wagen fortsetzen.
Die Feuerwehrleute und der Straßenbahnführer kamen ebenfalls ins Krankenhaus – die Patientin wurde auf einer Schockstation in der Klinik behandelt.
adc / PP
Der 62 jahre alte Fahrer eines VW Golf wollte am Sonntag Abend von der Arnulfstraße links in die Nibelungenstraße abbiegen.
Als seine Ampel grün anzeigte, fuhr er los. Dabei übersah er aber die links neben ihm fahrende Tram, deren Fahrer weiter geradeaus steuerte.
Zwar bremste der PKW – Fahrer noch, er konnte den Unfall aber nicht mehr verhindern.
Die Straßenbahn rammte die linke Seite mit der Front des Triebwagens.
Sowohl der Autofahrer als auch der 55 Jahre alte Tram – Fahrer erlitten ein Halwirbelsäulen – Trauma und mussten zur Behandlung ins Krankenhaus.
An den beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 12000 Euro.
adc / PP