Nach einer brutalen Messerattacke in Riem sucht die Polizei mit einem Foto nach dem flüchtigen Tatverdächtigen. Er soll versucht haben, seine eigene Frau ermorden.

Nach einer brutalen Messerattacke in Riem sucht die Polizei mit einem Foto nach dem flüchtigen Tatverdächtigen. Er soll versucht haben, seine eigene Frau ermorden.
München: In Riem scheint sich ein blutiges Ehedrama ereignet zu haben: Eine Frau ist dabei von ihrem eigenen Mann niedergestochen und lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann ist auf der Flucht, scheinbar wollte er die Frau ermorden.
Am heutigen Dienstagmorgen, 10. Juni 2014, kam es im Geretsrieder Stadtteil Gartenberg zu einem Ehedrama. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei tötete ein 58-jähriger Mann seine gleichaltrige Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung. Gegen den Mann wird jetzt wegen Mordes ermittelt.
Der 58-Jährige meldete sich gegen 07.00 Uhr telefonisch bei der Einsatzzentrale im Polizeipräsidium und teilte dabei mit, dass er seine Ehefrau kurz zuvor getötet habe. Als die ersten Streifenbeamten der Geretsrieder Polizei nur Minuten später an der Wohnung des Ehepaares im Stadtteil Gartenberg eintrafen, fanden sie die 58-jährige Ehefrau tot in der Wohnung. Auch ein Notarzt konnte der Frau nicht mehr helfen. Der mutmaßliche Täter ließ sich widerstandslos festnehmen.
Das Fachkommissariat für Tötungsdelikte der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim übernahm in Absprache mit der Staatsanwaltschaft unmittelbar darauf am Tatort die Ermittlungen. Die Obduktion der Toten fand am heutigen Nachmittag im Institut für Rechtsmedizin in München statt. Dabei wurde festgestellt, dass die Frau durch mehrere Messerstiche in den Oberkörperbereich starb.
Der 58-Jährige wird am morgigen Mittwoch dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.
Nach ersten Erkenntnissen erfolgte die Tat vor dem Hintergrund einer psychischen Überforderung durch die Gesamtlebenssituation des Ehepaares. Die Ehefrau litt seit zwei Jahren an den Folgen eines Schlaganfalles.
jn / polizei
Über einen Taxifahrer ging am Dienstag, gegen 01.40 Uhr die Mitteilung ein, dass vor einem Anwesen im Münchner Stadtteil Hasenbergl eine Person verletzt worden sei.
Folgendes ergaben die bisherigen Ermittlungen der Mordkommission München:
Ein 47-järhiger Mann ging nach einem Anruf seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau gemeinsam mit seiner aktuellen Freundin zur ehelichen Wohnung. Die Ehefrau hatte zuvor auf eine Aussprache gedrängt. In der Nähe der Wohnung kam es auf der Straße zu einem Zusammentreffen der drei Personen.
Nach einem Wortgefecht fügte die Ehefrau ihrem Mann mit einer mitgeführten Haushaltsschere lebensbedrohliche Stichverletzungen zu. Er wurde in ein Münchner Krankenhaus gebracht und dort notoperiert – sein Zustand ist inzwischen stabil. Der 47-jährige ist derzeit nicht mehr in Lebensgefahr.
Gäste eines benachbarten Lokals verständigten über einen Taxifahrer die Rettungskräfte und die Polizei. Die Tatverdächtige konnte vor Ort vorläufig festgenommen werden und räumte bei einer ersten Vernehmung durch Beamte der Mordkommission ein, für die Verletzungen ihres Mannes verantwortlich zu sein.
Sie wird dem Ermittlungsrichter zur Entscheidung der Haftfrage vorgeführt – Die Staatsanwaltschaft München I wird Haftbefehl beantragen. Derzeit ist von einem versuchten Tötungsdelikt auszugehen, die Ermittlungen dauern an.
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