Seit rund 12 Jahren nutzen Spezialeinsatzkommandos in Bayern Elektroschockpistolen. Aus mehreren Metern Distanz können mit sogenannten Tasern Randalierer außer Gefecht gesetzt werden. Im Dezember sollen sie auch in anderen Einheiten getestet werden.

Seit rund 12 Jahren nutzen Spezialeinsatzkommandos in Bayern Elektroschockpistolen. Aus mehreren Metern Distanz können mit sogenannten Tasern Randalierer außer Gefecht gesetzt werden. Im Dezember sollen sie auch in anderen Einheiten getestet werden.
Innerhalb weniger Stunden wurden am Sonntag zwei Personen unabhängig voneinander in Polizeigewahrsam genommen, die beide Waffen mitführten. Sie müssen sich nun strafrechtlich verantworten.
Am Montagnachmittag wurde eine Rentnerin in Solln brutal überfallen und mit einem Elektroschocker verletzt. Die Seniorin hatte dem Angreifer die Wohnungstür geöffenet, weil sie eigentlich einen Handwerker erwartet hatte. Der unbekannte Mann jedoch griff die 68-Jährige sofort mit einem Elektroschocker im Halsbereich an.
Während des anschließenden Gerangels schrie die Rentnerin laut um Hilfe, woraufhin er 58-jährige Lebensgefährte herbeigeeilt kam. Der Täter jedoch schlug ihn mit der Faust zweimal ins Gesicht – erst nachdem die beiden weiter laut um Hilfe riefen, flüchtete er. Im Hausflur traf er auf einen Maler, der zur Zeit in der Nachbarwohnung arbeitet und aufgrund der Hilferufe nachschauen wollte, was passiert ist. Der Unbekannte murmelte Unverständliches und verließ das Anwesen.
Die 68-jährige Rentnerin, die Kratzspuren am Hals und einen Schock erlitt, musste in ein Krankenhaus gefahren werden. Der 58-jährige Lebensgefährte benötigte keine ärztliche Versorgung, er erlitt eine leichte Prellung im Gesicht.
Zeugenaufruf
Die Polizei fahndet nun nach dem Täter. Er ist etwa 28-35 Jahre alt, 1,90 Meter Groß und schlank. Er hat kurze, mittelblonde,
nach hinten gegelte Haare und ist ein eher europäischer Typ. Er sprach hochdeutsch, er trug ein graues Sakko, eine beige Hose und schwarze Schuhe. Den Elektroschocker führte er vermutlich in einer schwarzen Stofftasche mit sich. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
mt / Polizei
Foto: Kurt / pixelio.de
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