
Tag Archiv: Flut


Wasserleitung geplatzt: Schäftlarnstraße überflutet
Die Schäftlarnstraße in Sendling war am frühen Samstagabend auf ca. 300 Metern Länge überflutet. Grund dafür war eine geplatzte Wasserversorgungsleitung. Mehrere Haushalte wurden von der Wasserversorgung abgeschnitten.
Oberbayern kämpft mit Sandsäcken gegen Fluten – Entwarnung
Nach Niederbayern hat es am Wochenende auch das Oberland getroffen. Vor allem im Landkreis Weilheim-Schongau schüttete es wie aus Kübeln. Das Landratsamt rief den Katastrophenfall aus. Wie es aussieht, ist die Region aber glimpflich davongekommen.
München: Finanzgeschäfte bescheren Munich Re mehr Gewinn
Lukrative Geschäfte an den Finanzmärkten haben dem weltgrößten Rückversicherer Munich Re im zweiten Quartal einen Gewinnsprung beschert. Allerdings machten dem Unternehmen überraschend hohe Katastrophenschäden zu schaffen. Weiterlesen
München: Großteil der Hochwasserhilfe noch nicht ausgezahlt
Ein Jahr nach der Flut im Sommer 2013 ist ein Großteil der insgesamt 6,5 Milliarden Euro Hilfe noch nicht an die Betroffenen ausgezahlt worden. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur in den betroffenen Ländern. In Bayern, wo 1,3 Milliarden bereitstehen, wurden erst 300 Millionen an die Geschädigten überwiesen. In Sachsen erhielten die vom Hochwasser Betroffenen bislang knapp ein Viertel der Hilfsgelder von insgesamt 235 Millionen Euro.
Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) zeigte sich mit dem Stand dennoch zufrieden: „Die Unterstützung des Freistaates für die Flutopfer zeigt Wirkung: Ein Jahr nach dem großen Hochwasser 2013 sind gut 300 Millionen Euro ausbezahlt. Dazu kommen steuerliche Unterstützungsmaßnahmen“, erklärte er. Bundespräsident Joachim Gauck besucht am Montag den damals besonders betroffenen bayerischen Landkreis Deggendorf.
Mehr Geld ist bereits in Thüringen und Sachsen-Anhalt geflossen. Thüringen stehen insgesamt 72,5 Millionen Euro zur Verfügung, davon sind bislang 42 Millionen abgerufen worden. In Sachsen-Anhalt wurde schon mehr als die Hälfte der Hochwasserhilfe ausgezahlt: 186 Millionen Euro von insgesamt 327,5 Millionen.
RG / dpa
München: Bayerische Helfer gegen bosnisches Hochwasser
Der Arbeiter-Samariter-Bund wird weitere Helfer in eine vom Hochwasser geplagte Region in Bosnien und Herzegowina schicken.
Ilka Oberländer aus München, Sebastian Wetzel aus Schweinfurt und Lars Fehrentz aus Würzburg werden am Donnerstag zu einem Hilfseinsatz nach Bosnien und Herzegowina aufbrechen. Die drei bayerischen Helfer werden das siebenköpfige Nothilfeteam FAST bei der Wasseraufbereitung unterstützen. Das Team wird in der nordbosnischen Stadt Šamac eine Trinkwasseraufbereitungsanlage (TWA) betreiben. Nach den schwersten Überschwemmungen in der Region seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, ist in weiten Teilen des Landes die Wasserversorgung zusammengebrochen. Das ASB-Team kann täglich bis zu 7.000 Menschen mit Trinkwasser versorgen.
Die freiwilligen Helfer waren schon mehrfach bei FAST-Einsätzen des ASB im Ausland dabei. Ende 2013 versorgten sie die Opfer des Taifuns Haiyan auf den Philippinen. 2012 leisteten sie humanitäre Hilfe für syrische Flüchtlinge im Nordirak.
Bewohner benötigen Spenden
Wie wir bereits in einem Fernsehbeitrag berichtet haben, haben der Abfallwirtschaftsbetrieb München und der LKW-Hersteller MAN eine gemeinsame Spendenaktion gestartet, um den Betroffenen zu helfen. Noch bis Freitag können Kleider- und Lebensmittelspenden in der Sachsenstraße 29 abgegeben werden. Am kommenden Sonntag werden die gespendeten Waren dann mit zwei Lastwagen in die betroffenen Regionen transportiert.
Weitere Spendenkonten:
Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V.
Stichwort: Balkanhilfe
Spendenkonto: 1888, Bank für Sozialwirtschaft Köln, BLZ: 370 205 00
Spenden-Hotline: (0800) 111 47 11 oder online www.asb.de
Aktion Deutschland Hilft
Stichwort: Balkanhilfe
Spendenkonto 10 20 30, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
Spendenhotline: (0900) 55 102030 oder online: www.aktion-deutschland-hilft.de
mh / ASB
Bayern berechnet Hochwasserschäden auf bislang 1,3 Milliarden Euro
Die vom Juni-Hochwasser betroffenen Bundesländer haben bislang Schäden von knapp 6,7 Milliarden Euro angemeldet. Dies berichtet die „Passauer Neue Presse“ am Mittwoch unter Berufung auf den Bericht zur Flutkatastrophe, den das Bundesinnenministerium heute dem Kabinett in Berlin vorlegen wird. So habe Bayern eine Schadenssumme von 1,3 Milliarden Euro genannt. Der Fluthilfefonds von Bund und Ländern umfasst bis zu 8 Milliarden Euro.
Ein Drittel Gewinneinbußen: Flutkatastrophe macht Munich Re zu schaffen
Die Flutkatastrophe in Europa hat beim weltgrößten Rückversicherer Munich Re starke finanzielle Auswirkungen – die Gewinne gehen kräftig zurück. Der Konzern teilte mit, dass es für die Zeit von April bis Juni ein Überschuss 529 Millionen Euro gäbe – und das ist gut ein Drittel weniger als ein Jahr zuvor. Trotz der Flutkatastrophe hatte Analysten wohl mit einem etwas besseren Abschneiden gerechnet.
Die Schäden, die durch das Hochwasser in Deutschland und Europa entstanden sind, kostete den Rückversicherer aus München voraussichtlich 230 Millionen Euro.
mt / dpa