Eine 15-Jährige feierte am vergangenen Wochenende ihren Geburtstag in Mittersendling. Zusammen mit Freunden kletterte sie auf ein Dach, brach dabei durch und verletzte sich schwer.
Tag Archiv: Geburtstag

Sehen mit den Fingern: «Phänomen» Müller-Wohlfahrt wird 75
Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt vertrauen die Stars. Das Wort von «Mull» hat Gewicht. Uli Hoeneß wüsste gerne, welches Mittelchen der langjährige Mannschaftsarzt des FC Bayern nimmt. Der ewig jugendliche Müller-Wohlfahrt feiert seinen 75. Geburtstag.

25 Jahre: Happy Birthday, Flughafen München
Er ist Münchens Tor zur Welt. Der Franz-Josef-Strauß-Flughafen entstand vor 25 Jahren im Erdinger Moos, als der gesamte Flughafen nach zwei Jahren Planung aus Riem wegziehen musste. Um das Jubiläum standesgemäß zu feiern, wird es in den kommenden Tagen ein buntes Festprogramm geben.

«Bleib gsund und bleib munter» – Well-Brüder gratulieren Gerhard Polt
Grantln, schimpfen und jede Menge Stammtischparolen. Gerhard Polt versteht es wie kein zweiter, die bayerische Wirtshaus-Mentalität auf die Bühne zu bringen. Dem aufmerksamen Zuhörer bleibt dabei nicht verborgen, dass sich hinter den meist stumpf wirkenden Schimpftiraden intelligente Spitzen gegen die herrschende Klasse und kluge Persiflagen auf die – meist bayerische – Gesellschaft verbergen. Anlässlich seines 75. Geburtstages haben seine langjährigen Weggefährten, die Well-Brüder- ein Gstanzl zu ehren Polts gedichtet. Weiterlesen

Pumuckl-Zeichnerin feiert 75. Geburtstag
Barbara von Johnson, die Erfinderin des visuellen Pumuckls feiert heute ihren 75. Geburtstag. Weiterlesen

Alles Gute zum Geburtstag, Olga!
Olga ist eines der ältesten Tiere im Tierpark Hellabrunn. Als die Braunbärin 1977 von Russland nach München zog konnte wohl keiner ahnen, dass die Dame dem Zoo so lange erhalten bleibt.
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Die Münchner Weißwurst wird 160 Jahre alt!
Sie ist eine der bekanntesten Spezialitäten – die Münchner Weißwurst. Traditionell mit süßem Senf und einem Weißbier dazu, lassen sich mittlerweile nicht nur die Einwohner der Landeshauptstadt die bayerische Köstlichkeit regelmäßig schmecken. Und das – zumindest der Legende nach – seit genau 160 Jahren.

55 Jahre „Der Kobold mit dem roten Haar“ – Pumuckl feiert Geburtstag
Am 21. Februar 1962 feierte der Pumuckl als Hörspiel Premiere. Auch 55 Jahre später begeistert der freche Kobold immer noch groß und klein.

Geburtstag in München: Was gibt’s wo umsonst zum Festtag?
Geschenke von den Liebsten am Geburtstag sind wunderbar. Doch auch einige Einrichtungen in München haben sich etwas Besonderes zum Festtag einfallen lassen. Doch überall gilt: Ausweis nicht vergessen!

Freiwillige Feuerwehr feiert 150. Geburtstag
150 Jahre lang ehrenamtliches Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr München – aus diesem Anlass wird nun gebührend gefeiert. Das Firetage-Festival sollte man sich deshalb nicht entgehen lassen.

Früherer SPD-Chef Hans-Jochen Vogel feiert 90. Geburtstag
Mit einem Festakt hat die SPD am Donnerstag ihren früheren Vorsitzenden Hans-Jochen Vogel zu dessen 90. Geburtstag geehrt.

Einladung zur Geburtstagsparty der Eisbärzwillinge in Hellabrunn
Am 9. Dezember werden die Eisbärzwillinge Nela und Nobby zwei Jahre alt. Zur Geburtstagsparty sind nicht nur Gratulanten wie Bürgermeisterin Christine Strobl, sondern auch Tierpark-Besucherinnen und -Besucher herzlich eingeladen!
25. Geburtstag Deutschlands: BUND zieht durchwachsene Umweltbilanz
„Lichtgestalt“ und „Kaiser“ Beckenbauer wird 70 Jahre alt

München feiert 857 Jahre Geburtstag
Mit einem bunten und vielfältigen Programm hat die Stadt München ihren 857. Geburtstag gefeiert. Zum ersten Mal waren beim Stadtgründerfest auch am Sonntag die Geschäfte in der Innenstadt geöffnet. Weiterlesen

München: Die Deutsche Jugendfeuerwehr wird 50!
Am 31. Oktober 1964 wurde die Deutsche Jugendfeuerwehr nach einem Beschluss der Delegiertenversammlung gegründet.
Mittlerweile zählt die DJF rund 240.000 Jugendliche in 17.900 Feuerwehren. Weiterlesen
Nochmal würfeln! Mensch Ärgere Dich Nicht wird 100
Hochkochende Wut, verschmitzte Schadenfreude, Triumphgefühle beim Einzug der vierten und letzten Spielfigur ins rettende «Häuschen» – ja, wer kennt sie nicht, die emotionale Achterbahnfahrt vor dem gelben Brett. Seit 100 Jahren heißt es in Deutschlands Wohnzimmern immer wieder: «Mensch ärgere Dich nicht». Meist zwar mit wenig Erfolg. Aber weitergespielt wird trotzdem. Revanche!
16 selbst geschnitzte Holzkegelchen, ein Würfel und ein Spielfeld, das aus einem Hutkarton gebastelt war: So begann die Geschichte von «Mensch ärgere Dich nicht», für viele die «Mutter der Brettspiele» in Deutschland. Vor 100 Jahren kam das Spiel auf den Markt.
Mehr als 90 Millionen Mal wurde der Brettspielklassiker bislang in Deutschland verkauft. «Und noch heute ist MÄDN ein echter Erfolg», sagt Nils Jokisch von Schmidt-Spiele in Berlin. MÄDN ist die Insider-Abkürzung für das Spiel. Jährlich werden demnach rund 400 000 Exemplare verkauft. Dabei sah der Anfang so gar nicht danach aus.
Als der Münchner Josef Friedrich Schmidt laut dem Unternehmen um 1907 ein Brettspiel austüftelte, um seine drei quirligen Söhne in der winzigen Wohnung zur Ruhe zu bringen, baute er das erste Exemplar noch aus Hutkarton und selbst geschnitzten «Holzpöppeln». Aber während daheim in der kleinen Mietwohnung nun begeistert gespielt worden sei, habe Schmidt für weitere selbst gebastelte Exemplare keine Abnehmer gefunden. Niemand habe Interesse an dem Spiel gezeigt, dessen Grundidee Schmidt von dem mehr als 2000 Jahre alten indischen Laufspiel Pachisi übernommen hatte.
Doch 1914 hatte er Schmidt-Spiele zufolge eine Idee, die sich als Volltreffer erweisen sollte: Er ließ 3000 Exemplare von «Mensch ärgere Dich nicht» herstellen und schickte sie als Spende an Kriegslazarette. Der Erfolg ließ offenbar nicht lange auf sich warten: Schon 1920 hatte Schmidt demnach eine Million der Spiele im typischen roten Karton mit dem Emblem des sich ärgernden Mannes verkauft – das Stück zu 35 Pfennig.
«Natürlich gibt es heute zahlreiche Nachahmerprodukte», sagt Jokisch. Denn die Spielidee sei nicht zu patentieren. Aber der Titel und die typische Grafik der roten Packung und des Spielplans seien geschützt, Lizenzen werden vergeben für Tapeten, Handyhüllen oder Frühstücksbrettchen. Für weitere Verbreitung sorgen zeitgemäße Adaptionen: MÄDN gibt es mittlerweile als Kartenspiel, im Disney-Design, mit farbigen Würfeln für die ganz Kleinen und – natürlich – als App. Gerade die Kartenvarianten kommen heute sogar noch in Spiel-Cafés auf den Tisch, wie Jürgen Kleber von der Kaffee Spielewerkstatt in Berlin-Schöneberg etwa berichtet. «Das Brettspiel aber weniger, dafür gibt es einfach zu viel Neues in den Regalen», sagt er. Er sieht MÄDN eher als Familienspiel.
Aber was macht den Klassiker heute angesichts zahlloser Brett- und vor allem Digitalspielkonkurrenz noch spannend? Jokisch sagt dazu: «Es ist ein Spiel ohne Hierarchien. Kleine haben die gleichen Chancen wie Große. Jeder kann’s sofort, ohne lange Anleitungen lesen zu müssen. Und: die menschlichen Instinkte werden angesprochen!»
Der Spieleentwickler Ulrich Blum, Vorsitzender der Spiele-Autoren-Zunft, pflichtet dem bei: «Fast jede Familie hat ja ihre eigenen Regeln – und das Spiel hält das aus.» Aber so einfach und anpassungsfähig MÄDN auch sei: «Es hat durchaus pädagogischen Charakter. Man lernt Rückschläge hinzunehmen, aber auch Siege nicht allzu sehr auszukosten. Denn: Die nervigsten Mitspieler sind die schlechten Verlierer, die zweitnervigsten die schlechten Gewinner.»
Letzte Frage an den Spielprofi: Soll man Kinder denn nun rauswerfen oder gewinnen lassen? Blum lacht. «Das kommt auf das Alter der Kinder an – und auch auf die Eltern. Nicht jeder kann es ab, wenn der Nachwuchs eine Stunde in der Ecke schmollt. Aber man sollte das Schonen nicht überreizen. Denn Verlieren-Lernen gehört als Komponente unbedingt dazu.»
jn / dpa