Vom 11. bis 20. Oktober laden neun Konzerte und rund 90 Themenführungen ein, durch die internationale Vergangenheit der Residenz zu reisen. Die Residenzwoche München steht in diesem Jahr unter dem Motto „Europa in der Residenz“.

Vom 11. bis 20. Oktober laden neun Konzerte und rund 90 Themenführungen ein, durch die internationale Vergangenheit der Residenz zu reisen. Die Residenzwoche München steht in diesem Jahr unter dem Motto „Europa in der Residenz“.
München ist eine herrliche Stadt mit einer prächtigen Zukunft. Doch auch eine spannende und wechselhafte Geschichte gehört zu unserer Heimat. Dieser Artikel möchte einen Einblick geben in das Leben einer längst vergangenen Zeit.
Er ist Münchens Tor zur Welt. Der Franz-Josef-Strauß-Flughafen entstand vor 25 Jahren im Erdinger Moos, als der gesamte Flughafen nach zwei Jahren Planung aus Riem wegziehen musste. Um das Jubiläum standesgemäß zu feiern, wird es in den kommenden Tagen ein buntes Festprogramm geben.
Sie ist eine der bekanntesten Spezialitäten – die Münchner Weißwurst. Traditionell mit süßem Senf und einem Weißbier dazu, lassen sich mittlerweile nicht nur die Einwohner der Landeshauptstadt die bayerische Köstlichkeit regelmäßig schmecken. Und das – zumindest der Legende nach – seit genau 160 Jahren.
Groß, langer Bart, weiße Haare – so stellen wir sie uns vor. Aber wer ist denn nun der Mann in rot, der tausende Kinder besucht, Geschenke übergibt und manchmal auch eine kleine Standpauke hält? Und wieso macht er das überhaupt? Und was macht dann eigentlich das Christkind?
Bereits seit über 200 Jahren wird das Münchner Oktoberfest gefeiert. Heute ist es das größte Volksfest der Welt. Es steht für Bier, Tracht und Gaudi. Ihren Anfang nahm die Geschichte des Oktoberfests mit einem Pferderennen zu Ehren einer königlichen Hochzeit.
Zum 183. Mal wird in diesem Jahr das Münchner Oktoberfest gefeiert. Der Ursprung des größten Volksfestes der Welt war 1810 eine königliche Hochzeit: Am 12. Oktober 1810 heiratete der bayerische Kronprinz Ludwig die Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen und lud die Münchner Bürger deshalb zu Bier und Brotzeit ein.
Wiesn heißt das Oktoberfest heute noch, weil fünf Tage lang auf einer Wiese vor den Toren der Stadt gefeiert wurde. Diese wurde zu Ehren der Braut in Theresienwiese benannt. Den Abschluss der Hochzeitsfeier bildete ein Pferderennen.
Im folgenden Jahr wiederholten die Münchner das Spektakel und veranstalteten dazu auch noch eine Viehschau. 1818 wurde das erste Karussell mit zwei Schaukeln aufgestellt. Erst Ende des 19. Jahrhunderts kamen die riesigen Bierzelte der Münchner Brauereien hinzu.
Wie die Bierzelte haben auch viele Schaustellerbetriebe ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert. Zu den ältesten Attraktionen zählen Schiffschaukel, Krinoline, der Flohzirkus und die Enthauptung im Varieté-Theater „Schichtl“. Wiesn-Gschichten und Sagen rund um das Oktoberfest finden Sie hier.
Mittlerweile ist die Wiesn das größte Volksfest der Welt. Über sechs Millionen Menschen besuchen das Oktoberfest jedes Jahr. Und sie kommen aus aller Welt. Neben Italienern trifft man besonders oft US-Amerikaner, Australier und Japaner. Auch in der Heimat der ausländischen Wiesn-Fans hat sich das Oktoberfest etabliert: Rund 3000 Oktoberfeste gibt es weltweit nach dem Vorbild des Münchner Originals.
Weitere Themen rund um das Münchner Oktoberfest finden Sie hier.
Die Brüder Cosmas Damian Asam und Egid Quirin Asam, gehören zu den wichtigsten Künstlern, die das Münchner Stadtbild mitgestaltet haben. Sie errichteten die Asam-Kirche in der Sendlinger Straße. Ihr ursprünglicher Name war St.-Johann-Nepomuk-Kirche – zurückzuführen auf den heiligen Nepomuk, Schutzheiliger des Kurfürstentums Bayern.Cosmas betrieb die Kunst der Freskomalerei und sein Bruder Egid praktizierte als Bildhauer, Altarbauer und Stuckateur. 1733 fiel die Grundsteinlegung der Kirche auf den Namenstag von Johannes von Nepomuk. Weiterlesen →
Die bayerische Staatsoper am Max-Joseph-Platz, Münchens griechischer Tempel der Musik, war Münchens erstes öffentliches Opernhaus. Trotz mehrmaliger Zerstörung erklingen hier noch die Töne historischer Opern. Weiterlesen →
Der Weinstadl – einer der ältesten und noch erhaltenen Häuser Münchens. In früheren Zeiten wurde das Bayerische Baudenkmal zur Lagerung und Verkauf von Wein genutzt, heute genießen Gäste die bayerische-österreichische Küche des Stadtwirts Hofer. Weiterlesen →
Die Frauenkirche prägt das Münchner Stadtbild und ist weltweit bekannt. Viele Stadtführer preisen die charakteristischen Zwiebeltürme als „MUSS“ bei einem Stadtrundgang an. Doch welche Geschichten und Sagen das Wahrzeichen eigentlich interessant machen, wissen viele nicht. Weiterlesen →
Das Alte Rathaus von München steht schon seit über 600 Jahren am Marienplatz. Die kleinen Details machen das Gebäude zu einer architektonischen Meisterleistung der Münchner Gotik. Aber nicht nur die stilvollen Fassaden sondern auch die besonderen Geschichten, die hinter dem Rathaus und seinen versteckten Feinheiten stehen, tragen zu der einzigartigen Charakternote von München bei. Weiterlesen →
Ein Zeitdokument der ganz besonderen Art erscheint demnächst im Buchhandel. Von Kollegen für Kollegen und Interessierte geschrieben, wird polizeihistorisches Insiderwissen neu und akkurat aufgearbeitet – eine neue Chronik der Münchner Polizei. Weiterlesen →
Wie sah die Wiesn eigentlich vor 100 Jahren aus? Wie haben sich Fahrgeschäfte, das Publikum und die Stimmung auf der Theresienwiese im Laufe der Jahre verändert? Im Stadtarchiv München werden am Donnerstag historische Aufnahmen vom Oktoberfest gezeigt. Im Fokus sind die Jahre 1910 bis 1980.
Ab dem 20. September 2014 wird zünftig auf der Münchner Theresienwiese gefeiert, denn dann heißt es wieder „O’zapft is“. Das Oktoberfest 2014 zieht Besucher aus aller Welt an und wird bereits zum 181. Mal in München gefeiert.
Damit Sie keinen Höhepunkt verpassen und eventuell noch eine Reservierung für die Festzelte ergattern können, haben wir alle wichtigen Termine und Informationen für Sie zusammengefasst.
Hier geht`s zur Bildergalerie
Oktoberfest 2014: Der Wiesn-Aufbau in Bildern
(Dates Oktoberfest 2014)
Samstag 20.09. 11:00 Uhr | Feierlicher Einzug der Wiesnwirte in geschmückten Kutschen auf das Oktoberfest. Hoch zu Ross wird der Festzug vom Münchner Kindl angeführt. |
Samstag 20.09. 12:00 Uhr | Eröffnung des Oktoberfests 2014 im Schottenhamel-Festzelt durch den Ausruf „O’zapft is!“. Die Wiesn eröffnet heuer das erste Mal der neue Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter |
Sonntag 21.09. 10:00 Uhr | Traditioneller Trachten- und Schützenzug quer durch die Stadt zur Theresienwiese |
Dienstag 23.09. 12.00-18.00 Uhr | 1. Familientag mit ermäßigten Fahr-, Eintritts- und Imbisspreisen |
Sonntag 28.09. 11:00 Uhr | Gemeinsames Standkonzert aller Wiesn-Kapellen an der Bavaria |
Dienstag 30.09. 12.00–18.00Uhr | 2. Familientag mit ermäßigten Fahr-, Eintritts- und Imbisspreisen |
Sonntag 05.10. 12:00 Uhr | Traditionelles Böllerschießen auf den Stufen zur Bavaria |
Hier gibt’s den Ablaufplan für das Smartphone oder zum Ausdrucken.
Strecke / Route vom Einzug der Wiesnwirte und Brauereien
in der Sonnenstraße werden drei Tribünen für Zuschauer aufgestellt. Tickets gibt es hier.
Strecke / Route vom Trachten- und Schützenumzug
Es werden zusätzlich Tribünen für die Zuschauer aufgestellt. Tickets gibt es hier.
(Opening hours at the Oktoberfest 2014)
Die Wiesn 2014 findet vom 20. September, 12 Uhr, bis zum 05.Oktober, 23:30 Uhr, auf der Münchner Theresienwiese statt.
Wann sind die meisten Besucher auf dem Oktoberfest 2014 bzw. wann bekomme ich vielleicht noch einen Tisch? Das Wiesnbarometer hilft weiter.
Öffnungszeiten Bierzelte
Achtung: der letzte Bierausschank ist bereits um 22:30 Uhr
Käfers Wiesnschänke und das Weinzelt haben bis 01:00 Uhr geöffnet, letzter Ausschank dort ist um 00:15 Uhr
Öffnungszeiten Verkaufsstände
An den Verkaufsständen können z.B. Lebkuchenherzerl und die Oktoberfest 2014 Krüge erworben werden.
Mach Deine Lederhose fit fürs Oktoberfest 2014: Wir verlosen das Trachtenflascher’l von Lederhos’n Held’n
Öffnungszeiten Schausteller
Rauchen auf dem Oktoberfest 2014?
Seit 2010 gilt auch auf der Wiesn das Nichtraucherschutzgesetz. Wurde es zu Beginn noch eher locker gehandhabt, herrscht mittlerweile striktes Rauchverbot in allen Festzelten.
Wer qualmen will, muss raus und vor der Tür rauchen. Damit Sie wieder in ihr Festzelt kommen, haben wir die Raucherbreiche zusammengefasst.
Armbrustschützenzelt | Raucherbalkon an der Westseite |
Augustiner-Festhalle | Rauchergalerie an der Nordostecke |
Bräurosl | Raucherbalkon über dem Haupteingang |
Fischer-Vroni | Außenbereich mit Regenmarkise an der Ostseite |
Käfer’s Wiesnschänke | Raucherbereich auf der Brücke im Obergeschoss |
Marstall | Raucherbalkon |
Schottenhamelzelt | Raucherbalkon auf der vorderen Galerie |
Schützen-Festzelt | Raucherbalkone (Süd- und Nordseite) |
Ochsenbraterei | spezieller, überdachter Außenbereich mit Wiedereinlass |
Weinzelt | Raucherbalkon an der Südostseite |
Im Hacker Festzelt, Winzerer Fähndl, Höfbräuzelt und im Löwenbräu gibt es keinen Raucherbereich. Wer hier vor die Tür zum rauchen geht und keine Reservierung hat, kommt eventuell nicht mehr in das Zelt zurück.
Weitere Informationen gibt es bei den Kollegen von der Abendzeitung.
Wieviel Bier wird auf dem Oktoberfest getrunken und wann ist es 2014 am vollsten
2013 waren 6,4 Millionen Menschen auf dem Okoberfest und konsumierten insgesamt 6,7 Millionen Bier.
Mit 7,1 Millionen Besuchern stellt das Jahr 1985 den Rekord auf. Den größten Bierkonsum gab es 2009 und 2012 mit jeweils 1.16 Liter pro Kopf.
Auf Oktoberfest.de gibt es alle Daten seit 1980 im Überblick.
Handyempfang auf dem Festgelände
Vor ein paar Jahren war die Theresienwiese ein Funkloch. Mittlerweile haben die Netzbetreiber nachgerüstet und stellen 12 weitere Mobilfunkmasten auf.
In Zeiten von Facebook, Twitter und YouTube, will man seinen Wiesn-Besuch auch seinen Freunden mitteilen. Wir versorgen euch hier mit aktuellen Wiesn-News.
Platzsuche auf der Wiesn
Nachmittags oder donnerstagsabends hat man gute Chancen, einen Platz zu ergattern (auch kleine Gruppen). Hier finden sie den Lageplan zum Oktoberfest 2014.
Günstiges Essen
Das Essen auf der Mittagswiesn ist deutlich günstiger! (Montag – Freitag von 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr)
Eintritt auf dem Oktoberfest
Das Oktoberfest ist ein öffentlich zugängliches Volksfest, der Eintritt ist frei.
Wer es gerne etwas entspannter und traditioneller mag, sollte einen Blick auf die „Oide Wiesn“ werfen. ( Eintritt 3,- Euro)
Mit welchen Verkehrsmitteln komme ich auf das Oktoberfest 2014?
Sie kommen mit verschiedenen öffentlichen Verkehrsmitteln auf die Münchner Wiesn.
Es fahren die U-Bahn Lienen U 3 und U 6 zur Poccisstraße, sowie die U Bahn Linie U 4 und U 5 zur Theresienwiese vom Hauptbahnhof aus. Aber auch die S Bahn zur Hackerbrücke und die Tram Bahn fahren zum Oktoberfest.
Einen Netzplan der Münchner Verkehrsgesellschaft finden Sie hier.
Hier geht`s zum Fahrplan während dem Oktoberfest 2014.
Reservierungen für Münchner
Im Festzelt Tradition auf der „Oiden Wiesn“ gibt es Tischreservierungen ausschließlich nur für Münchner und Münchnerinnen, auch jetzt lohnt sich noch eine Reserierungsanfrage
Sichere Heimreise für Frauen
Es gibt einen Taxiservice speziell für Frauen. Informationen finden Sie hier.
Feiert man das Oktoberfest auch an anderen Orten?
Ja, es gibt verschiedene Kopien. Das Original ist jedoch noch immer das Beste.
Informationen zum Oktoberfest 2014 finden Sie hier.
Wo auch gefeiert wird erfahren Sie auf sueddeutsche.de.
Seit wann gibt es das Oktoberfest?
Im Jahr 1810 fand zum allerersten Mal das Oktoberfest statt. Das Fest auf der “Wiese” existiert nun seit mehr als 200 Jahren und ist heute eines der größten Volksfeste der Welt. Alle Informationen zur Geschichte finden Sie hier.
Einen Film zur Geschichte der Wiesn gibt es auf Spiegel.tv.
Wie viele Sitzplätze gibt es in den Festzelten und was kostet das Bier?
Auch heuer wurden die Preise für die Maß erhöht und damit endgültig die 10-Euro-Marke geknackt. Hier finden Sie eine Liste der Festzelte mit den jeweiligen Bierpreisen für das Oktoberfest 2014.
Prost Pep! – 10,10 € – der Preis für eine Maß 2014. Was meint Ihr dazu? http://t.co/e5UIG5Ds5i
— Oktoberfest München (@octoberfest) 8. Juni 2014
Die Nachfrage nach einem freien Platz ist dennoch ungebrochen hoch und eine Reservierung in einem Festzelt äußerst schwierig. Zwar haben alle Zelte zusammen eine Kapazität von knapp 100.000 Sitzplätzen, jedoch kommen an einem guten Wochenende über eine Million Besucher auf die Theresienwiese.
Sie suchen noch einen freien Tisch? Machen Sie bei unserem Gewinnspiel mit und sichern Sie sich Ihren Platz auf dem Oktoberfest 2014. Hier geht es zum Gewinnspiel.
Darf ich meine Wohnung während der Wiesn untervermieten?
Nein, Wohnraum soll den Bürgern zur Verfügung stehen. Wer seine Wohnung untervermietet, muss mit einer Strafe rechnen. Informationen finden Sie hier.
Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie auf tripadvisor und booking.com.
Welche Neuheiten gibt es auf dem Okoberfest 2014?
Erstmals seit Jahrzehnten wird es dieses Jahr eine völlig neue Bierburg mit neuem Namen geben: Das Promi-Zelt „Hippodrom„ von Ex-Wiesnwirt Sepp Krätz verschwindet nach dessen Verurteilung wegen Steuerhinterziehung. Stattdessen entsteht an dem Platz das „Marstall„ der Wirtsleute Siegfried und Sabine Able.
Wie wird das Wetter zum Oktoberfest?
Meteorologen sagen für das Oktoberfest 2014 einen echten Altweibersommer voraus. Allerdings sind es noch ein paar Tage bis zum Anstich. Wie das Wetter wird erfahrt Ihr hier oder in den Nachrichten auf München TV.
Wo kann ich das Oktoberfest 2014 im Fernsehen schauen?
münchen.tv überträgt wie gewohnt 16 Tage LIVE von der Münchner Theresienwiese. Alle Informationen finden Sie hier. Eine Webcam mit Live Bildern vom Aufbau finden Sie hier.
Rico Güttich / münchen.tv
Auch wenn’s „lange Nacht“ heißt – es wird wohl ausgesprochen kurzweilig werden bei dem bunten Potpourri unterschiedlichster, ungewöhnlicher Rundgänge, die am Freitag, 01. August 2014, ab 18 Uhr wieder die „Lange Nacht der Freisinger Stadtführer“ auszeichnen. Der Programm-Flyer ist erhältlich in der Touristinformation und selbstverständlich auch einzusehen im Internetauftritt der Stadt Freising, www.freising.de.
An diesem Sommerabend nehmen die Freisinger Stadtführerinnen und Stadtführer alle Interessierten aus nah und fern wieder mit und blicken mit ihnen auch hinter normalerweise verschlossene Türen. „Wir laden Sie ein, sich aus verschiedenen Kurzführungen Ihr Lieblingsprogramm zusammenzustellen, um so die Stadtgeschichte noch besser kennenzulernen“, sagt Dr. Ingo Bartha, Leiter des Referates für Kultur und Tourismus. „Erfahren Sie mehr über die Spuren der bayerischen Könige oder historischen Frauengestalten in Freising. Werfen Sie einen Blick in prächtige oder (fast) vergessene Räume der ehemaligen Fürstbischöflichen Residenz, dem Kardinal-Döpfner-Haus. Erkunden Sie mit uns die Korbinianslegende sowie die Zahlensymbolik im Mariendom.“ Darüber hinaus stehen auch Hauszeichen, Kirchenorgeln, der Agilolfen-Turm oder die 500-jährige Geschichte der Hofapotheke Freising (Untere Hauptstraße 27) im Mittelpunkt verschiedener Themenrundgänge. Und natürlich hat auch das Stadtmuseum geöffnet (18 bis 22 Uhr).
Im Anschluss an die Führungen und zum Abschluss eines außergewöhnlich anregenden Abends findet um 23 Uhr 15 ein kurzes Orgelkonzert im Mariendom statt. Diesen besinnlichen Ausklang der „Langen Nacht der Stadtführer“ gestaltet Kirchenmusikdirektor Wolfgang Kiechle.
Eintrittskarten zu 15 Euro (fünf Euro für Schüler und Studenten) sowie weitere Informationen gibt’s in der Touristinformation der Stadt Freising oder unter Telefon 08161/54 4 41 11. Die Abendkasse ist am 01. August bis 19 Uhr geöffnet.
Mit einer Eintrittkarte können Besucher bei vier der Führungen mitmachen und dem Konzert zum Abschluss lauschen. Bitte beachten: Die Teilnehmerzahl des Abends ist auf 500 Personen beschränkt, verschiedene Besichtigungen können aus Sicherheitsgründen nur in Kleingruppen durchgeführt werden – die im Programm angegebene Teilnehmerzahl ist bindend! Die Reihenfolge der Ankunft am genannten Treffpunkt entscheidet über die Teilnahme.
adc / freising
Wir schreiben das Jahr 1896, und auf der Wiesn geht das Licht an. Bierbänke, Krüge und Blasmusiker werden – eine Oktoberfest-Premiere – elektrisch angeleuchtet.
Auf der Leiter sitzt ein siebzehnjähriger, aufmüpfiger Kerl namens Albert. Er ist Hilfsarbeiter und Sohn des Fabrikaten Hermann Einstein, der mit seiner Firma Elektrotechnische Fabrik J. Einstein & Cie für die Technik verantwortlich ist. Der junge Albert Einstein, damals wohnhaft in der heutigen Lindwurmstraße 127, schraubt die Glühbirnen in die Fassungen des Schottenhamel-Festzeltes.
Biergelage unter dem Licht eines späteren Genies – ob die damaligen Wiesnbesucher sich ihres Glückes bewusst waren? Bestimmt nicht. Etwas Besonderes war die luxuriöse elektrische Beleuchtung auf dem Oktoberfest aber allemal.
Eine echte Münchner Leuchte
Die Firma Einstein erleuchtete unter anderem auch die Straßen Schwabings, die Brauerei Pschorr und das Krankenhaus Rechts der Isar. Sohn Albert erleuchtete in den folgenden Jahren mit seinen Ideen und Theorien die ganze Welt – und angefangen hat die ganze Leuchterei auf dem Oktoberfest.
Heute ist es keine Besonderheit mehr, dass Bierzelte und Fahrgeschäfte auf dem Oktoberfest hell erleuchtet sind. 43 Kilometer Kabel, ein Verbrauch von rund 2,7 kWh – immerhin 13% des täglichen Stromverbrauchs von ganz München. Allein am Wiesn-Riesenrad leuchten 35.000 Glühbirnen. Wer die wohl eingeschraubt hat?
Eine wacklige Sache
Albert Einstein hat seinen Teil zur Erleuchtung beigetragen. Bei dürftigen Sicherheitsvorkehrungen unter dem Dach des großen Festzeltes herumzukrabbeln, hat ihn vielleicht sogar dazu bewogen, sich später auf die theoretische Arbeit zu konzentrieren. Ist das Oktoberfest am Ende mitverantwortlich für Weltgeschichte?
Über die geschichtliche Bedeutung der Rolle, die Albert Einstein auf der Wiesn gespielt hat, kann nur spekuliert werden. Eines ist aber sicher: Einen so überqualifizierten Veranstaltungs-Techniker gab es seitdem nie wieder.
Wie haben wohl unsere Großeltern und Urgroßeltern ihre Kindheit im nationalsozialistischen Deutschland erlebt? Mit dieser Frage haben sich Schülerinnen und Schüler der Städtischen Berufsoberschule in der Ausbildungsrichtung Sozialwesen beschäftigt und Audioguides für das NS-Dokumentationszentrum erstellt.
Die Hörstücke setzen sich mit Münchner Lebensgeschichten in der Zeit des Nationalsozialismus auseinander und beleuchten das Thema Kindheit und Jugend unter nationalsozialistischer Herrschaft aus unterschiedlichen Perspektiven. Die lebendigen Toncollagen erzählen von Alltag, Faszination, Ausgrenzung, Verfolgung und Widerstand.
Dafür haben die Jugendlichen mit Zeitzeugen über deren Erinnerungen gesprochen. Neben bekannten Münchnern wie Ernst Grube, Hugo Höllenreiner und Charlotte Knobloch befragten sie auch die Chanson- und Operettensängerin Ruth Megary und Paul Würges, Münchens ersten Rock‘n’Roller. Sie alle erzählten von ihren Erlebnissen während der NS-Zeit, auch davon, wie sie sich später mit dem Erlebten auseinandergesetzt haben.
Das Kooperationsprojekt wurde vom NS-Dokumentationszentrum München, der Stiftung Zuhören und dem Referat für Bildung und Sport mit Unterstützung des Bayerischen Rundfunks realisiert. Die Hörstücke sind ab dem 25. Juli im Internet kostenlos abrufbar.
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