Die bayerischen Universitäten sind international sehr gefragt: Sie bieten ein breites Spektrum an Studiengängen und Ausrichtungen, außerdem sind viele bayerische Städte aufgrund von Kultur- und Freizeitangeboten mehr als beliebt.

Die bayerischen Universitäten sind international sehr gefragt: Sie bieten ein breites Spektrum an Studiengängen und Ausrichtungen, außerdem sind viele bayerische Städte aufgrund von Kultur- und Freizeitangeboten mehr als beliebt.
Damit Flüchtlinge bald ein Studium beginnen können, möchte die Uni Bayreuth Intensiv-Deutschkurse anbieten. Das Problem: Die Interessenten leben in Flüchtlingsunterkünften in ganz Oberfranken und können sich die Fahrtkosten nach Bayreuth nicht leisten. Weiterlesen →
Der Ansturm auf Bayerns Hochschulen übertrifft die Vorbereitungen der Staatsregierung: Seit Ende des vergangenen Jahrzehnt ist die Zahl der an Bayerns Universitäten und Fachhochschulen eingeschriebenen Studenten um mehr als 100 000 gestiegen. Die Staatsregierung hat im vergleichbaren Zeitraum aber lediglich 50 000 neue Studienplätze geschaffen. Das ergibt sich aus den Zahlen zum Semesterbeginn, die Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle (CSU) am Mittwoch in München präsentierte.
Zum Beginn des neuen Wintersemesters sind 376 000 Studenten im Freistaat eingeschrieben. Das sind gut zwei Prozent mehr als im vergangenen Studienjahr. Rund zwei Drittel studieren an einer Universität, die übrigen an Fachhochschulen. Zum Vergleich: Zum Wintersemester 2009/10 hatte das Ministerium noch 272 000 Nachwuchsakademiker an Universitäten und Fachhochschulen gezählt.
Spaenle will die Forschung an den Fachhochschulen ausbauen
Spaenle will den Ausbau der Forschung an den Fachhochschulen zu einem Schwerpunkt der Wissenschaftspolitik machen. „Diesem Thema widme ich dieses politische Jahr.“ Deswegen fordert Spaenle auch zusätzliches Geld für den Wissenschaftsetat. „Der Bildungsminister ist der natürliche Feind des Finanzministers“, scherzte der CSU-Politiker unter Verweis auf die ständigen Rufe des Ressorts nach mehr Geld und neuen Stellen.
Bereits im nächsten Jahr werden Fachhochschulen in zehn kleinen Städten abseits des eigentlichen Standorts neue Studiengänge anbieten – Abensberg, Cham, Hauzenberg, Mühldorf am Inn, Rothenburg ob der Tauber, Tirschenreuth, Nördlingen, Memmingen, Miltenberg und Straubing. Spaenle nennt das eine „wissenschaftsgestützte Regionalisierungsstrategie“.
Fachhochschulen sollen stärker mit Unis kooperieren
Aus Bayerns Fachhochschulen – vor einigen Jahren offiziell in „Hochschule für angewandte Wissenschaften“ umgetauft – sollen aber keine Universitäten werden. „Gleichmacherei schadet – und wir wollen uns sicher nicht auf den Weg zu Gesamthochschulen machen“, sagte Spaenle.
Studiengänge und Forschungsaktivitäten der Fachhochschulen sollen praxisnah bleiben, während die Grundlagenforschung auf die Universitäten beschränkt bleibt. Ein eigenständiges Promotionsrecht für die Fachhochschulen wird es ebenfalls nicht geben – stattdessen können Fachhochschulen begabte Absolventen in Kooperation mit einer Universität promovieren lassen. „Das ist ein Modell, von dem ich ausgehe, dass es Vorbildebene auf Bundesebene entfaltet“, sagte Spaenle.
(dpa/lby)
München- Die Suche nach Fingerabdrücken an besonders gefährlichen Tatorten könnte für die Polizei in Zukunft sicherer werden. Derzeit werden in München zwei Maschinen entwickelt, die das Auffinden genetischer Spuren übernehmen könnten.
Wer sich an einer Uni in München immatrikulieren will, der muss damit rechnen, dass es noch enger zugeht als vorher.
Die Zahlen der Studenten an der LMU und der TU München übersteigen alle bis jetzt da gewesenen Rekorde.
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Der Bund soll die Finanzprobleme der bayerischen Hochschulen lösen.
Bayerns unterfinanzierte Hochschulen müssen bei der Behebung ihres chronischen Geldmangels auf Berliner Großzügigkeit hoffen. Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle versprach am Mittwoch im Hochschulausschuss des Landtags zwar, dass er für eine Behebung des milliardenschweren Sanierungsstaus bei den Hochschulbauten kämpfen will. „Hier müssen wir vorankommen“, sagte der CSU-Politiker. Doch ansonsten hofft Spaenle auf frisches Geld aus Berlin: „Der Hochschulpakt ist für uns das zentrale Instrument zur Steuerung und zur Abstützung der Aufwuchsstrategie.“
Spaenles „Aufwuchsstrategie“ bedeutet im Politikerjargon zusätzliche Ausgaben. Der Hochschulpakt ist eine Vereinbarung von Bund und Ländern, bis 2020 zehntausende neuer Studienplätze zu schaffen. Dafür sind nach jetzigem Stand zehn Milliarden Euro Bundeszuschüsse vorgesehen. „Wir können da überproportional profitieren“, sagte Spaenle.
rr/dpa
Bayern ist ein beliebtes Studienziel. Zumindest wenn man die Zahlen der Studenten betrachtet. Diese sind nämlich im Wintersemester 2013/2014 auf ein Rekordniveau gestiegen. NAch Angaben des Statistischen Landesamtes sind mehr als 357 000 Menschen an den bayerischen Hochschulen eingeschrieben. Das entspricht einem Zuwachs von gut sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Auch bei den Studienanfängern ist ein Zuwachs zu verzeichnen. Mehr als 67 000 Studenten starteten im laufenden Semester an den Hochschulen im Freistaat. Gründe für den Zuwachs sind laut Statistischem Landesamt die Aussetzung der Wehrpflicht und der doppelte Abiturjahrgang in Bayern. Beides sorge seit 2011 für einen Anstieg der Studentenzahlen.
rr/dpa
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