Mit Hilfe von 80 000 Unterschriften will eine Initiative in München die Genehmigung von Stolpersteinen zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus vorantreiben. Weiterlesen

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Bundeskanzlerin Angela Merkel legte bei ihrem Besuch im ehemaligen Konzentrationslager in Dachau am Dienstagabend gemeinsam mit dem Holocaust-Überlebenden Max Mannheimer einen Kranz nieder. Vor ihr hatte noch kein deutscher Regierungschef die Gedenkstätte besucht.
Für Merkel sei der Besuch ein sehr besonderer Moment, die Erinnerung an diese Schicksale erfülle sie mit tiefer Trauer und Scham. Die Erinnerung müsse von Generation zu Generation weitergegeben werden. Bei ihrer anschließenden Wahlkampfrede betonte Angela Merkel, dass so etwas nicht mehr passieren dürfe.
Der Besuch der Gedenkstätte war zuvor bei Opposition und Bürgern teils heftig kritisiert worden, weil er zwischen zwei Wahlkampfterminen in Bayern stattfand. Den ganzen Bericht sehen Sie um 18.00 Uhr in „münchen heute“.
Mi >> 18.00 Uhr
Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht am 20. August die KZ-Gedenkstätte Dachau. Der Präsident der dortigen Lagergemeinschaft und Holocaust-Überlebende Max Mannheimer sprach von einem historischen Besuch. Noch nie sei vor Merkel ein amtierender Kanzler in der KZ-Gedenkstätte gewesen.
Die Bundeskanzlerin wird am Internationalen Mahnmal einen Kranz niederlegen. Im Anschluss will sie zusammen mit Staatsminister Ludwig Spaenle zwei historische Räume des Gedenkstättenmuseums besichtigen. Dabei wird Merkel auf eine Gruppe Überlebender treffen.
Der 93-Jährige Max Mannheimer nannte den Besuch politisch und gesellschaftlich bedeutend «in einer Zeit, wo ein großes Maß an Antisemitismus feststellbar ist, wo Anfeindungen gegenüber Juden erschreckend zunehmen und rechtsextremistisch motivierte Straftaten drastisch ansteigen».Mannheimer hatte Merkel im vergangenen Herbst eingeladen.
In dem 1933 errichteten Konzentrationslager und in mehreren Außenlagern waren über 200 000 Menschen inhaftiert. 41 500 wurden ermordet. Am 29. April 1945 befreiten amerikanische Truppen die Überlebenden.
me / dpa
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