Rund 80 Flüchtlinge in München wollen nach fünf Tagen im Hungerstreik nun auch aufs Trinken verzichten. Wenn Politiker sie weiter ignorierten, beginne der trockene Hungerstreik am Samstag, so ein Sprecher der Organisation „Refugee Struggle for Freedom“ am Freitag.
Tag Archiv: Hungerstreik
München: Innenminister Herrmann sauer auf Hungerstreik-Sprecher
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann dankt Münchner Polizei für besonnenen Einsatz am Sendlinger Tor Platz – „Äußerungen vom Sprecher der Streikgruppe über lustiges Katz- und Maus-Spiel sind eine bodenlose Frechheit“ Weiterlesen

Hungerstreik am Sendlinger Tor wird aufgelöst – offizieller Polizeibericht
Die Polizei hat ihren Einsatzbericht zur Räumung des Hungerstreiks am Sendlinger Tor veröffentlicht.
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Trockener Hungerstreik: Flüchtlinge trinken nichts mehr
Seit vergangenem Samstag befinden sich ca. 30 Flüchtlinge in der Münchner Innenstadt im Hungerstreik . Sie fordern ein Bleiberecht in Deutschland. Jetzt wollen die Demonstranten am Sendlinger Tor auch aufs Trinken verzichten. Die Regierung will sich unterdessen nicht erpressen lassen.

Münchens OB schreibt Brief an Flüchtlinge: Hungerstreik beenden
Seit Samstag befinden sich etwa 30 Flüchtlinge in München im Hungerstreik. Sie fordern vor allem bessere Unterkünfte. Münchens Rathaus-Chef hat sie nun schriftlich gebeten, ihren gefährlichen Protest zu beenden und Hilfe angeboten. Weiterlesen
Hungerstreik von Asylbewerbern vor Gericht
Vor knapp einem Jahr hat der Hungerstreik von Asylbewerbern in München bundesweit für Aufsehen gesorgt. Nun steht der Leiter des Streiks vor Gericht. Am Montag muss er sich vor dem Münchner Amtsgericht wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und versuchter Körperverletzung verantworten. Laut Anklage soll er mit etwa 30 anderen durch eine Sitzblockade die Räumung des Zeltlagers auf dem Rindermarkt erschwert und nach drei Polizisten getreten haben. Die gewaltsame Beendigung des Hungerstreiks in der Münchner Innenstadt hatte bundesweit Aufsehen erregt. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Ex-Oberbürgermeister Christian Ude hatten die Maßnahme mit Gefahr für das Leben der Hungerstreikenden verteidigt.
rr/dpa