Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) erwartet wegen des Brexits deutlich schlechtere Geschäfte bayerischer Firmen mit Großbritannien.

Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) erwartet wegen des Brexits deutlich schlechtere Geschäfte bayerischer Firmen mit Großbritannien.
München – Bayern wird nach der Abschaltung des letzten bayerischen Atomkraftwerks massiv auf Stromimporte angewiesen sein. Nach Schätzung des Wirtschaftsministeriums wird der Freistaat im Jahr 2025 40 bis 50 Prozent seines Strombedarfs durch Einfuhr decken müssen.
Die bayerische Wirtschaft wird laut einer Studie auch in den kommenden zweieinhalb Jahrzehnten von ihrer starken Exportorientierung profitieren. In der von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft beauftragten Studie geht die Prognos AG von einem durchschnittlichen Wirtschaftswachstum im Freistaat von 1,5 Prozent bis 2040 aus, das wären 0,2 Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt. Allerdings sind konkrete Wachstumsprognosen selbst für die nahe Zukunft nur schwer möglich und müssen deshalb häufig revidiert werden.
Wesentliche Wachstumsimpulse liefere auch im Freistaat der private Konsum, doch dürfte der Beitrag des Außenhandels höher ausfallen als im Bund. «Ein knappes Drittel des Wachstums bis 2040 ist darauf zurückzuführen, bundesweit sind es nur 20 Prozent», hieß es. Die Industrie und hier vor allem die Schlüsselbranchen Fahrzeugbau, Elektroindustrie, Maschinenbau und chemische Industrie, dürfte auch künftig wesentlichen Anteil am wirtschaftlichen Erfolg Bayerns haben. Mit Ausnahme der chemischen Industrie seien diese Branchen in Bayern auch überdurchschnittlich vertreten. «Allerdings darf nicht unerwähnt bleiben, dass diese Konzentration auch ein gewisses Risiko birgt», hieß es.
Bayern komme zugleich zugute, dass der demografische Wandel langsamer fortschreiten dürfte als im Bundesschnitt. Für die Bevölkerung im Freistaat prognostiziert die Studie noch bis 2027 eine Zunahme, im Jahr 2040 werde die Einwohnerzahl dann nur leicht unter dem aktuellen Stand liegen, hieß es. Zudem dürfte die Zahl der Erwerbstätigen lediglich um knapp fünf Prozent abnehmen, während bundesweit mit einem Minus von gut neun Prozent gerechnet wird.
dpa
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