Charlotte Knobloch, die frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, ist gestern im bayerische Landtag hart mit der AfD ins Gericht gegangen. Seither werde sie laut eigenen Angaben massiv bedroht.

Charlotte Knobloch, die frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, ist gestern im bayerische Landtag hart mit der AfD ins Gericht gegangen. Seither werde sie laut eigenen Angaben massiv bedroht.
Bei den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern am Sonntag wurde die AfD mit 20,8 Prozent zweitstärkste Partei – und zog damit in den Landtag ein. Für die Präsidentin der Israelititschen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, ist das ein Drama.
München – Charlotte Knobloch bleibt Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern. Der Vorstand habe die 83-Jährige am Montagabend bei seiner konstituierenden Sitzung erneut für vier Jahre gewählt, teilte die Kultusgemeinde am Dienstag mit.
In München sind vier weitere sogenannte Stolpersteine von der gleichnamigen Initiative verlegt worden. Die Messingplatten sollen an ermordete Juden erinnern. Der Stadtrat und die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern sind gegen die Verlegung. Das Münchner Verwaltungsgericht bestätigte erst kürzlich das Verbot.
München – Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, fordert weitere Verbotsverfahren gegen rechte Parteien. Das Verfassungsgericht in Karlsruhe hatte am Montag angekündigt, dass es im März eine mündliche Verhandlung zu dem Verbotsantrag geben werde. Dabei wird es darum gehen, ob die NPD verfassungswidrig ist und verboten werden muss.
Wie haben wohl unsere Großeltern und Urgroßeltern ihre Kindheit im nationalsozialistischen Deutschland erlebt? Mit dieser Frage haben sich Schülerinnen und Schüler der Städtischen Berufsoberschule in der Ausbildungsrichtung Sozialwesen beschäftigt und Audioguides für das NS-Dokumentationszentrum erstellt.
Die Hörstücke setzen sich mit Münchner Lebensgeschichten in der Zeit des Nationalsozialismus auseinander und beleuchten das Thema Kindheit und Jugend unter nationalsozialistischer Herrschaft aus unterschiedlichen Perspektiven. Die lebendigen Toncollagen erzählen von Alltag, Faszination, Ausgrenzung, Verfolgung und Widerstand.
Dafür haben die Jugendlichen mit Zeitzeugen über deren Erinnerungen gesprochen. Neben bekannten Münchnern wie Ernst Grube, Hugo Höllenreiner und Charlotte Knobloch befragten sie auch die Chanson- und Operettensängerin Ruth Megary und Paul Würges, Münchens ersten Rock‘n’Roller. Sie alle erzählten von ihren Erlebnissen während der NS-Zeit, auch davon, wie sie sich später mit dem Erlebten auseinandergesetzt haben.
Das Kooperationsprojekt wurde vom NS-Dokumentationszentrum München, der Stiftung Zuhören und dem Referat für Bildung und Sport mit Unterstützung des Bayerischen Rundfunks realisiert. Die Hörstücke sind ab dem 25. Juli im Internet kostenlos abrufbar.
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