Sie hatten in Drohschreiben mit Sprengstoffanschlägen gegen Ankerzentren, Moscheen und andere Einrichtungen gedroht. Seit dem frühen Morgen durchsucht die Polizei nun sieben Objekte in Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Sie hatten in Drohschreiben mit Sprengstoffanschlägen gegen Ankerzentren, Moscheen und andere Einrichtungen gedroht. Seit dem frühen Morgen durchsucht die Polizei nun sieben Objekte in Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen und Sachsen-Anhalt.
Ein 42-jähriger Iraker ist als mutmaßlicher Sympathisant der Terrororganisation Islamischer Staat – IS – in Österreich verhaftet worden. Der 42-Jährige soll vor fünf Monaten einen Anschlag auf die ICE-Strecke zwischen Nürnberg und München versucht haben.
Ein mutmaßlicher Sympathisant der Terrororganisation Islamischer Staat – IS – ist wegen Anschlägen in Deutschland in Wien festgenommen worden. Der 42-jährige Iraker soll vor rund fünf Monaten ein Stahlseil über die Gleise auf der ICE-Strecke zwischen Nürnberg und München gespannt haben. Außerdem hatte er im Dezember auf die Bahnstrecke Berlin-Karlshorts einen Anschlag verübt. In beiden Fällen hatten die Ermittler Drohschreiben in arabischer Sprache gefunden, in Berlin auch eine IS-Flagge. Verletzt wurde niemand.
Der 42-jährige irakische Flüchtling ist Vater von fünf Kindern und ein Ex-Militär. Die Bekennerschreiben hätten auf die Spur des Mannes geführt.
Dies teilten die Generalstaatsanwaltschaften München und das bayerische Landeskriminalamt am Mittwoch mitteilten.
Der terrorverdächtige Iraker, ist am Mittwoch von deutschen und österreichischen Ermittlern in Wien weiter vernommen worden. Er habe erste Angaben zu seinem Motiv gemacht, sagte Staatsanwältin Nina Bussek. Welche Gründe für die Tat möglicherweise ausschlaggebend gewesen seien, wurde aber nicht mitgeteilt.
„Wir sind in umfangreichen Ermittlungen.“
Als nächstes werde die Staatsanwaltschaft die Untersuchungshaft beantragen, sagte sie.
Ein Drogenhändlerring der „neue psychoaktive Stoffe“ an mehr als 20 000 Käufer in Deutschland und im Ausland verschickt hat, ist von der bayerischen Polizei aufgelöst worden. Die Organisation um einen 32-jährigen Münchner Drogenproduzenten hatte über mindestens 30 Internetshops sogenannte «Kräutermischungen» verkauft. Es handelt sich um einen international tätigen Drogenhändlerring.
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, CSU, hat am Donnerstag mitteilt, dass das Ermittlungsverfahren deutschlandweit das bisher größte gegen sogenannte Neue psychoaktive Stoffe (NpS) war. Bei diesen Stoffen handelt es sich um chemisch hergestellte Cannabis-Alternativen, die mit Trägermitteln wie Nutzhanf oder Damianakraut gemischt werden. Das Mischungsverhältnis dieser Drogen schwankt stark und kann dadurch auch tödlich wirken.
„Mit Verharmlosungen wie ‚Badesalz‘ oder ‚Kräutermischungen‘ hat dieses Teufelszeug überhaupt nichts zu tun“, warnte der Minister. „Wer NpS konsumiert, spielt mit seiner Gesundheit und seinem Leben!“
Gesundheit und Leben in Gefahr
Der 32-jährige Haupttäter wurde bereits im März 2018 festgenommen. Aus ermittlungstaktischen Gründen veröffentlichten die Behörden den Erfolg erst jetzt. Desweiteren sitzt fünf weitere Tätern in Untersuchungshaft. Nach aufwendigen internationalen Ermittlungen gelang dem Bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) und der Staatsanwaltschaft, eine bandenmäßig strukturierte Organisation zu zerschlagen, die NpS im großen Stil produziert und weltweit versendet hatte.
„Uns ist damit ein empfindlicher Schlag gegen einen weltweiten NpS-Händlerring gelungen“, betonte Herrmann und lobte die akribische und hartnäckige Arbeit der Ermittler.
Bei der Vorstellung der Hintergründe in München mit Vertretern von Polizei und Staatsanwaltschaft erklärte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, dass es sich um das deutschlandweit bislang größte Ermittlungsverfahren gegen einen NpS-Händlerring handelt. Gleichzeitig machte der Innenminister deutlich, den Kampf gegen NpS künftig weiter mit Hochdruck zu führen. Hierzu wurde eine Arbeitsgruppe der Bayerischen Polizei, die aus Rauschgiftexperten aus ganz Bayern besteht, ins Leben gerufen.
„Wir wollen NpS durch die Aufklärung potentieller Konsumenten und die Zerschlagung von Drogenküchen bestmöglich zurückdrängen“, formulierte Herrmann als Ziel.
Die Anzahl der durch NpS Getöteten lag 2016 in Bayern bei 40, 2017 bei 37 und 2018 bei acht Personen. Ein Erklärungsansatz für diese rückläufigen Zahlen ist laut BLKA-Experten, dass 2018 eine hochpotente Substanz, die 2017 für ein Drittel der Toten verantwortlich war, vom Markt verschwunden ist.
Ein besonderes Problem sei, dass die Hersteller von NpS nicht selten in kurzen Zeitabständen ihre Rezepturen ändern, um zu versuchen, gesetzliche Bestimmungen zu umgehen. Von einem Tag auf den anderen könne in einem Produkt gleichen Namens ein viel gefährlicherer Wirkstoff enthalten sein.
„Damit gehen für den Konsumenten unkalkulierbare Risiken einher“, so der Minister. Selbst Kleinstmengen im Milligrammbereich könnten tödlich sein.“
Das BLKA führt in enger Kooperation mit der Kriminalpolizeiinspektion Ansbach im Auftrag der Staatsanwaltschaft Ansbach seit Ende Dezember 2017 ein umfangreiches Ermittlungsverfahren gegen die bundesweit agierende Tätergruppierung, die mit NpS im Tonnenbereich gehandelt hatte. Das Ermittlungsverfahren richtet sich derzeit gegen 42 Personen, davon befinden sich fünf in Untersuchungshaft.
Am Montag wurde das gemeinsame Lagebild 2017 des Bayerischen Landeskriminalamtes (LKA) und der Generalstaatsanwaltschaft in München veröffentlicht. Der Bericht umfasst Daten zur Organisierten Kriminalität (OK) in Bayern.
Am 13.11. erschien ein 38-jähriger Münchner in einer Polizeistation in Pasing mit einer Kiste voller Sprengstoff und Munition. Nach Angaben des Mannes fand er die Kiste im Keller seines verstorbenen Vaters.
Es ist ein großer Erfolg in Sachen Rauschgiftkriminalitätsbekämpfung: Drogenfahnder haben eine Tonne Kokain sichergestellt. Jetzt wollen die Ermittler die Hintermänner fassen.
Eine Serie von Sprengungen von Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn beschäftigt das Landeskriminalamt in München. Wie das LKA am Montag berichtete, sind zwei weitere Geräte im oberbayerischen Eichstätt und in Neuhof an der Zenn in Mittelfranken gesprengt worden. Seit 6. Februar sei es damit in Bayern zu sechs vergleichbaren Fällen gekommen, der Sachschaden beträgt rund 180 000 Euro.
Fünf Tonnen Marihuana und Haschisch, 20 Kilogramm Silber, Autos, Boote und hunderttausende Euro an Bargeldern – Dem Bayerischen Landekriminalamt ist laut eigenen Angaben ein riesiger Schlag gegen internationale Drogendealer gelungen. Es sei der größte Fall in der Geschichte des BLKA.
27 Jahre nach der Tat ist es der Mordkommission des Polizeipräsidiums München gelungen, einen Mord aus dem Jahr 1990 zu klären. Weiterlesen →
Der Chef schreibt – und weist eine Zahlung an: Wer würde sich dem verweigern. Doch die E-Mail kommt oft genug gar nicht von dem echten Chef. Unternehmen würden durch diese Betrugsmasche um fünf- bis achtstellige Beträge geprellt, teilte das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) am Donnerstag mit. Weiterlesen →
Enormer Fund von illegalen Faustfeuerwaffen: Festnahme von vier Personen aus dem Raum Passau und einer Person aus Österreich wegen Verdacht auf grenzüberschreitenden, illegalen Waffenhandels. Weiterlesen →
In Bayern gelten 620 Kinder und Jugendliche als vermisst. Das teilte das Landeskriminalamt (LKA) in München mit. Über 400 Kinder und Jugendliche sind aus einem Heim verschwunden, einen Großteil davon machen unbegleitete Flüchtlinge aus. Weiterlesen →
Die Staatsanwaltschaft München I hat heute eine Durchsuchungs-Aktion bei den „Bavarian Vikings“ durchgeführt. Das Landeskriminalamt Bayern koordinierte die etwa 150 Polizisten im Einsatz. Die Behörden verdächtigen die Vereinigung Nähe zu Rechtsextremen aufzuweisen und sich womöglich zu einer kriminellen Vereinigung zusammengeschlossen zu haben. Weiterlesen →
Die Kriminalpolizei hat am gestrigen Abend eine bundesweite Razzia gegen das Underground-Economy-Forum „crimenetwork.biz“ durchgeführt. Weiterlesen →
Die Scheckübergabe an Familie Dahm ist das Ende einer gelungenen Spendenaktion nach einem schweren Schicksalsschlag für die Familie. Weiterlesen →
Falschaussage, Strafvereitelung, Betrug: Gegen mehrere Beamte des bayerischen Landeskriminalamtes ist Anklage erhoben worden – es geht in dem Fall um einen V-Mann-Einsatz im Rockermilieu.
Eine junge Frau wirft einem Polizisten aus Garmisch-Partenkirchen Körperverletzung im Amt vor. Die 17-Jährige hatte sich zuvor betrunken gegen den Beamten gewehrt. Das Bayerische Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.
Polizisten die lügen, fälschen und Straftaten verdecken? Gegen mehrere Beamte des bayerischen Landeskriminalamtes laufen seit langem Ermittlungen wegen eines V-Mann-Einsatzes im Rockermilieu. Fast alle Verdächtigen sind weiterhin im Dienst.
Im Internet soll der Amokschütze von München über seine blutigen Pläne geschrieben haben. Einer seiner Chatpartner: Ein gewisser Bastian. Über diesen ominösen Unbekannten haben die Ermittler nun neue Erkenntnisse, die überraschen.
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