Die Deutschen werden immer älter und obwohl die medizinische Versorgung stetig besser wird, werden immer mehr Pflegeplätze benötigt. Der Freistaat bereitet sich schon jetzt auf diesen Trend vor.

Die Deutschen werden immer älter und obwohl die medizinische Versorgung stetig besser wird, werden immer mehr Pflegeplätze benötigt. Der Freistaat bereitet sich schon jetzt auf diesen Trend vor.
Mehr als 42 000 Plätze hatte Bayern im vergangenen Herbst und Winter für die Erstaufnahme von Flüchtlingen zur Verfügung. Ende Oktober waren es nur noch rund 22.000.
Sponatan auf ein Hendl und eine Maß in ein Wiesn-Festzelt? Das soll ab dem Oktoberfest 2013 leichter sein, denn die prozentuale Anzahl an freien Wiesn-Tischen ist gestiegen. Das bedeutet, dass die Wiesn-Wirte erstmals in diesem Jahr 25 Prozent aller Tische in ihrem Zelt unter der Woche freihalten müssen, im Vorjahr waren es noch 20 Prozent. Umgekehrt heißt es, dass nur noch 75 Prozent der Tische für Reservierungen hergegeben werden.
Profitieren sollen von der neuen Regelung vor allem Spontanbesucher der Wiesn, die vorab keinen Tisch reserviert haben und somit trotzdem noch die Möglichkeit erhalten sollen, einen Platz im Festzelt zu bekommen. Nach knapp einer Woche wird nun eine erste Bilanz gezogen. Wiesn-Chef Dieter Reiter (SPD) bestätigt, dass die Rechnung aufgeht: „Ich habe sowohl mit Wirten geredet, als auch mit Gästen“, sagt er. „Und da heißt es einfach klarerweise: In diesem Jahr hat man leichter einen Platz bekommen.“
Zumindest ein Wirt steht der Neuerung jedoch skeptisch gegenüber. „Ich halte es für einen Fehler, so viel freihalten zu müssen“, kritisiert Ricky Steinberg, Wirt im Hofbräu-Festzelt. Unter der Regelung hätten nämlich vor allem die Münchner zu leiden. „Der Bereich, den wir jetzt noch zustätzlich freihalten, da sitzen keine Münchner.“ Dieter Reiter kann die Kritik nicht ganz verstehen. „Wichtig war für mich, dass ein paar mehr Plätze frei sind, und das dann dazu führt, dass mehr in die Zelte raus- und reingeht.“
Ab August soll jedes Kind einen Krippenplatz bekommen – ein Kraftakt für die bayerischen Kommunen, diesem Rechtsanspruch nachzukommen. Doch wie die dpa heute meldet, hat sich die Lage in Bayern entspannt: Nürnberg und Augsburg melden derzeit keine fehlenden Plätze. Das Sorgenkind ist München: Viele Eltern suchen hier händeringend nach Krippenplätzen.
Zwar sei die Versorgungsquote in der Landeshauptstadt mit 54 Prozent über dem bayernweiten Durchschnitt, aber gleichzeitig sei hier der Bedarf an Krippenplätzen ungleich höher. Derzeit stehen noch 560 Kinder auf der Warteliste, denen die Stadt bis Ende des Jahres einen Platz versprochen hat. Ein unbestrittener Grund der Münchner Probleme ist schlicht Personalmangel: Der Arbeitsmarkt für Erzieherinnen ist wegen des rasanten Ausbaus leer gefegt. Und viele potenzielle Bewerberinnen können sich ein Leben im teuren München nicht leisten.
Bis Ende des Jahres sollten es 19 000 Plätze werden, sagt Sprecherin Ursula Oberhuber vom Bildungsreferat. Das wäre dann eine Quote von 66 Prozent.
Quelle: dpa
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