Sie hatten in Drohschreiben mit Sprengstoffanschlägen gegen Ankerzentren, Moscheen und andere Einrichtungen gedroht. Seit dem frühen Morgen durchsucht die Polizei nun sieben Objekte in Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Sie hatten in Drohschreiben mit Sprengstoffanschlägen gegen Ankerzentren, Moscheen und andere Einrichtungen gedroht. Seit dem frühen Morgen durchsucht die Polizei nun sieben Objekte in Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen und Sachsen-Anhalt.
Eingepfercht auf engstem Raum und nur Tüten für die Notdurft – so musste eine syrische Familie eigenen Angaben zufolge eine Woche lang ununterbrochen auf der Ladefläche eines Lastkraftwagens zubringen. Am Montag, den 25. März, konnten die Eltern mit ihren beiden Kindern den Lkw in Rosenheim verlassen. Die Bundespolizei hat gegen den unbekannten Fahrer die Ermittlungen wegen Einschleusens von Ausländern aufgenommen.
Am Abend kam die vierköpfige Familie mit einem Taxi bei der Rosenheimer Polizei an. Die beiden Erwachsenen im Alter von 43 und 38 Jahren hatten offenbar zuvor mit ihren Kindern, neun und zehn Jahre alt, den Taxifahrer an der Rückseite des Bahnhofs angesprochen und selbst darum gebeten, zur Polizei gefahren zu werden. Dort brachten sie zum Ausdruck, dass sie um Asyl nachsuchen. Wie sich herausstellte, waren sie bereits am Nachmittag mit einem Lkw am Rosenheimer Stadtrand angelangt. Nachdem sie während des Halts an einer Tankstelle die Plane der Ladefläche von innen aufgeschnitten hatten, sprangen sie ab und liefen Richtung Bahnhof.
24. 000 Euro an Schleuser bezahlt
Mittels Dolmetscher schilderten sie den Bundespolizisten bei der anschließenden Befragung die näheren Umstände ihrer Fahrt: Von Syrien aus sei die Familie über den Irak in die Türkei geflüchtet. Nach einem sechsmonatigen Aufenthalt habe sich ein Schleuser angeboten, der die vier Personen nach Deutschland bringen wollte. Hierfür wäre ein Schleuserlohn in Höhe von 24.000 Euro vereinbart und gezahlt worden.
Eine Woche auf der LKW-Ladefläche eingesperrt
In einer Nacht-und-Nebel-Aktion seien sie dann am Montag vergangener Woche mit ein paar Decken und einem kleinen Vorrat an Nahrungsmitteln auf eine Lkw-Ladefläche gestiegen. Auf dieser sei zwischen der Ladung ein etwa zwei bis drei Meter langer Zwischenraum eingerichtet gewesen. Für die Notdurft seien lediglich Plastiktüten zur Verfügung gestanden. Während der gesamten Fahrt, die sich über eine Woche erstreckte, durften sie den Verschlag auf der Ladefläche nicht verlassen.
Bundespolizei ermittelt gegen Schleuser
Nach ihrer Versorgung und im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen in Rosenheim wurden die vier Migranten an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Gegen den bislang unbekannten Lkw-Fahrer ermittelt die Bundespolizei wegen der widrigen Schleusungsaktion.
Ein Schaden an der Oberleitung im Bahnhof von Grafing hat am Mittwoch die Bahnstrecke zwischen München und Rosenheim zeitweise lahmgelegt. „Die Reparatur wird bis zum Mittag dauern“, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Die Züge konnten nach mehreren Stunden Stillstand am Vormittag auf einem Gleis wieder anrollen. Was den Schaden verursacht hatte, war zunächst unklar.
Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim hat an der deutsch-österreichischen Grenze zwischen Chiemsee und Zugspitze im vergangenen Jahr 130 mutmaßliche Schleuser gefasst.
In einem weiteren Prozess um einen tödlichen Raserunfall muss sich am Dienstag (9.00 Uhr) ein 25-Jähriger wegen fahrlässiger Tötung vor dem Amtsgericht Rosenheim verantworten.
Am Sonntagabend wurde ein 44-jähriger LKW-Fahrer auf einem Autohof lebensgefährlich verletzt. Ein Verdächtiger konnte kurz darauf festgenommen werden. Gegen ihn wird nun wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt.
Schleuser versuchen Migranten zunehmend auf einer neuen Ausweichroute über die Region rund um die Zugspitze nach Deutschland zu bringen. Die Bundespolizei registriere in der Gegend um Garmisch-Partenkirchen immer mehr Fälle, teilten die Inspektionen Kempten und Rosenheim mit.
Die Feuerwehr kämpft am Schwarzenberg bei Oberaudorf (Landkreis Rosenheim) weiter gegen Glutnester. Weiterlesen →
Mit Hilfe von Fernbussen und –zügen versuchen illegal Einreisende die Grenze von Österreich nach Deutschland zu überwinden. Die Polizei reagiert mit verschärften Kontrollen. Weiterlesen →
Vor den Augen erschrockener Passanten ist am Rosenheimer Bahnhof ein Kinderwagen von einem Güterzug erfasst und mitgerissen worden. Der Mutter und ihrem Kind geht es soweit gut, jedoch steht die Frau immer noch unter Schock.
Umgestürzte Bäume, vollgelaufene Keller, abgedeckte Dächer: Das Unwetter in Bayern hat große Schäden angerichtet. Bei Aufräumarbeiten kommen zwei Menschen ums Leben. Weiterlesen →
Rosenheim – Ein Auftritt des umstrittenen Sängers Xavier Naidoo am Donnerstagabend in Rosenheim wird von einer Demonstration begleitet.
Am Mittwochmorgen war im oberbayerischen Vogtareuth nahe Rosenheim ein 8-jähriger Junge an einer Schussverletzung gestorben. Nun ist auch sein Großvater, der unter Tatverdacht steht, gestorben. Weiterlesen →
Gleich drei Mal mussten Beamte der Polizeiinspektion Spezialeinheiten Südbayern am vergangenen Mittwochabend nach Rosenheim und Mühldorf ausrücken. Zuerst kündigte ein mit einem Messer bewaffneter Asylbewerber in Rosenheim Straftaten an. Dann drohte ein 19-jähriger in Mühldorf damit, sich und seine Mutter umzubringen. Wenige Stunden später schließlich wurden Schussgeräusche im Bereich einer Asylbewerberunterkunft in Rosenheim vernommen.
Die Bundespolizei schnappte am Mittwoch, den 17.05.2017, im Rahmen einer Grenzkontrolle auf der A 93 einen Türken, der 12 Personen über die deutsch-österreichische Grenze bringen wollte.
Zollbeamten stellten in den letzten Tagen 56 Kilogramm Wasserpfeifentabak sicher. In fünf Bars in München kam es zu Verstöße gegen Steuervorschriften von Shisha-Tabak.
Da ist den Zollbeamten ein dicker Fisch in Netz gegangen: Bei einer Kontrolle auf der Autobahn 93 bei Rosenheim entdeckten die Fahnder vier Kilogramm Marihuana. Die Schmuggler waren mit dem Reisebus von Neapel nach Polen unterwegs. Weiterlesen →
Am 31.03.2017 konnten Polizeibeamte in einer Asylbewerberunterkunft in München einen 27-jährigen Mann festnehmen. Der türkische Asylbewerber steht unter Verdacht, eine 45-jährige Joggerin im Dezember 2016, sowie eine 29-jährige Frau aus Rosenheim im November 2015 angegriffen zu haben.
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Die lebensgefährliche Fahrt von fünf Afrikanern auf einem Güterzug hat in Rosenheim zu einem Großeinsatz der Polizei geführ. Der Lokführer eines anderen Zugs hatte die Männer gesen und die Polizei alamiert.
„Aus Fehlern lernt man“ heißt es immer so schön. Diese Floskel war einem 30-jährigen arbeitslosen Deutschen wohl nicht so geläufig. Weiterlesen →
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