Auf einer Zugfahrt von Rosenheim nach München konnte ein Passagier kein Fahrticket vorzeigen. Stattdessen zeigte der Mann dem Bahnpersonal den Hitlergruß.

Auf einer Zugfahrt von Rosenheim nach München konnte ein Passagier kein Fahrticket vorzeigen. Stattdessen zeigte der Mann dem Bahnpersonal den Hitlergruß.
Aufgrund eines Verlustes von jährlich mehr als 10 Millionen Euro und einer steigenden Zahl von Schwarzfahrern hat die MVG begonnen, vermehrt in Bussen, U-Bahnen und Trambahnen zu kontrollieren.
Weil er 52 Mal im Zeitraum eines Jahres beim Schwarzfahren erwischt worden war, ist ein vorbestrafter Tölzer nun vom Wolfratshauser Amtsgericht zu zwei Jahren Haft verurteilt worden.
Schwarzfahren, Widerstand gegen die Bahnwache, Buschpinkeln, Beschädigung eines Polizeiwagens und Körperverletzung gegen Polizisten. Bei einem 16-Jährigen kam innerhalb einer Stunde so einiges zusammen. Nun ermittelt die Bundespolizei. Weiterlesen →
Eine Mischlingsdame wurde dabei entdeckt, wie sie ohne Herrchen an dem anderen Ende der Leine in die Bahn stieg. Zwei junge Frauen sahen die kuriose Schwarzfahrerin, nahmen sich Ihrer an und riefen die Bundespolizei.
Der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) beschließt eine Erhöhung des Bußgeldes für das Schwarzfahren. In Zukunft werden 60 Euro für die Übeltäter fällig anstatt der bisherigen 40 Euro.
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München – Der 43-jährige Dirk Jessen wurde mehrfach wegen Schwarzfahrens von den Verkehrsbetrieben angezeigt. Am Montag wurde der Fall vor dem Landgericht München II erneut verhandelt. Das Ergebnis: Der Prozess wird eingestellt – gegen eine einmalige Zahlung von 40 Euro. Weiterlesen →
Das ändert sich 2015: Der flächendeckende Mindestlohn wird eingeführt, Schwarzfahren wird teurer und alte KFZ-Kennzeichen dürfen künftig bei einem Wohnortswechsel behalten werden. Die genauen Änderungen finden Sie hier im Überblick:
Schwarzfahrt stoppt S-Bahnverkehr – Bundespolizei ermittelt gegen aggressiven Leistungserschleicher
Der ungewöhnliche Halt einer S1, wegen eines aggressiven Frankfurters, der auf dem Weg vom Flughafen zum Ostbahnhof keinen Fahrschein vorzeigen konnte, führte am Mittwoch zu Verzögerungen im Münchner S-Bahnverkehr.
Der Mann war vom Kontrollpersonal der Deutschen Bahn AG kurz vor 10 Uhr in der S-Bahn ohne Fahrkarte angetroffen worden. Nachdem eine falsche Identität angegeben hatte, sollte er am Hauptbahnhof von der Bundespolizei in Empfang genommen werden. Als er das mitbekommen hatte, versuchte er in der S-Bahn zu flüchten um am nächsten Halt auszusteigen. Daraufhin hielt die S-Bahn an der Hackerbrücke und öffnete bis zum Eintreffen einer Bundespolizeistreife die Türen nicht. Auch gegenüber den Beamten konnte sich der 23-Jährige aus Frankfurt/Main zunächst nicht beruhigen und gab falsche Personalien an. Aufgrund des Einsatzes kam es zu Verzögerungen auf der Stammstrecke.
Die Bundespolizei ermittelt gegen den 23-Jährigen nun wegen Leistungserschleichung, Betrug sowie einer Ordnungswidrigkeit wegen Angabe falscher Personalien. Zudem muss er damit rechnen, dass die Deutsche Bahn AG wegen der Verzögerung zivilrechtlich Regressansprüche erhebt.
rr/Bundespolizei
Körperliche Angriffe von Schwarzfahrern gegen Zugbegleiter. Gleich in zwei Fällen muss die Bundespolizei gegen aggressive Zugfahrgäste ohne Fahrschein ermitteln. In einem dritten Fall hat ein Mann grundlos die Notbremse gezogen.
Gegen 05:55 Uhr stieß ein 29-jähriger Türke, der bei der Kontrolle im Regionalexpress von Ampfing zum Ostbahnhof keinen Fahrschein vorweisen konnte, eine 42-jährige Zugbegleiterin mit großer Wucht gegen die Schulter. Als er die Frau danach am Hals packen und offensichtlich würgen wollte, schritten drei, bislang unbekannte Fahr-gäste im RE 27012 beherzt ein. Sie zogen den Mann aus Oberschleißheim von der Zugbegleiterin weg und drückten ihn zurück in den Sitz. Die DB-Mitarbeiterin wurde nicht verletzt.
Um 10:15 Uhr kontrollierten Mitarbeiter des DB-Prüfdienstes in einer S6 kurz vor dem S-Bahnhaltepunkt Possenhofen einen 18-Jährigen aus Berg am Laim. Der Mann hatte keinen Fahrschein und stieß die 56-jährige Kontrolleurin so heftig gegen eine Metallstange, dass diese anschließend über Schmerzen in der Schulter bzw. im Handgelenk klagte. Offensichtlich um zu flüchten, hat der Berg am Laimer danach die zweite Person des Prüfdienstes, einen 34-jährigen Mann, weggestoßen und ihn im Gesicht gekratzt. Einem Schlag ins Gesicht ist der DB-Mitarbeiter ausgewichen, ehe es ihm gelang den Mann zu überwältigen.
Kurz vor 22:00 Uhr zog ein 32-Jähriger aus Allach ohne ersichtlichen Grund in einer stadteinwärtsfahrenden S4 auf Höhe Pasing den Nothalt. Er wurde dabei vom Triebfahrzeugführer beobachtet. Der Mann wurde von zwei DB-Sicherheitsmitarbeitern am Bahnhof Pasing gestellt. Bei der Verbringung zum Ausgang kratzte der Allacher einen DB-Mitarbeiter am Arm woraufhin ihn dieser mit dem Knie gegen den Bauch getreten haben soll. Beim Allacher wurden 1,76 Promille Atemalkohol gemessen.
Die Bundespolizei hat in allen drei Fällen Ermittlungen wegen Körperverletzung eingeleitet. In zwei Fällen zusätzlich wegen Erschleichen von Leistungen und einmal wegen des Missbrauchs von Nothilfeeinrichtungen.
mh / Bundespolizei
Das war wohl nicht ganz durchdacht: Ein 51-Jähriger wollte einen Bekannten aus der Haft auslösen. Am Mittwoch, den 11. Dezmenber ging er daher gegen 22:30 Uhr zum Kriminaldauerdienst im Polizeipräsidium und wollte dort die Geldsumme einzahlen.
Der Mann ist für die Polizei kein unbeschriebenes Blatt.
Die Beamten überprüften die Personaldaten des 51-Jährigen. Dabei stellten sie fest, dass der Mann wegen mehrfachem Schwarzfahrens von der Polizei gesucht wurde. Daher wurde der 51-Jährige von den Münchner Beamten festgenommen und der Haftanstalt im Polizeipräsidium überstellt.
rr/Polizeipräsidium München
Ausreden und Entschuldigungen von Schwarzfahrern kennt das Bahnpersonal und die Bundespolizei zuhauf. Doch die Geschichte eines 50-jährigen Münchers, der ohne Fahrschein im ICE Richtung Würzburg unterwegs war, sorgte dann doch für Rührung unter den Beamten.
Schon im Juli war der Mann gegen 07:30 Uhr im ICE von München nach Würzburg beim Schwarzfahren erwischt worden. Um der Kontrolle zu entgehen, hatte er sich sogar auf dem Klo des Zuges versteckt – erfolglos. Nachdem er vom Zugbegleitpersonal in Ingolstadt entdeckt worden war, erstattete die Deutsche Bahn AG Anzeige wegen des Erschleichens von Leistungen und Betruges. Ihm wurde von der Bundespolizei in München ein Anhörbogen zur Stellungnahme zugesandt. Nun erreichte die Bundespolizei die überraschend ehrliche und daher rührende Antwort des Mannes:
„Ich hatte am Vortag mit meiner Freundin einen Streit und wir trennten uns, da sie zu einem Vortrag nach Würzburg musste. Ich wollte mich mit der Trennung nicht abfinden und wollte sie dringend wiedersehen. Deswegen nahm ich am nächsten Morgen den Zug nach Würzburg. Ich vergaß, eine Fahrkarte zu kaufen, weil ich den Kopf woanders hatte. Das war ein großer Fahler. Ich stehe zu meinem Verhalten und bitte um Nachsicht.“ Das Geständnis endet mit den Worten: „Ich hoffe, meine Freundin verzeiht mir, denn eine gute Frau findet man heutzutage nicht mehr so oft.“
Der Strafanzeige konnte der Münchner trotz seiner ehrlichen Worte nicht entgehen – und ob es in der Liebesgeschichte ein Happy End gegeben hat, ist den mitfühlenden Polizeibeamten leider auch nicht bekannt.
mt / Bundespolizei
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