Am Freitag wurde der Sozialatlas für Bayern von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in München vorstellt, eine Studie zur sozialen Ausgrenzung in Bayern 2018.

Am Freitag wurde der Sozialatlas für Bayern von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in München vorstellt, eine Studie zur sozialen Ausgrenzung in Bayern 2018.
Am 08. November 1918 wurde der Freistaat Bayern gegründet. 100 Jahre sind seitdem vergangen, in denen viel passiert ist. Hier ein kleiner Vergleich der Zahlen von damals und heute.
Viel hat sich verändert in Bayern seit der Gründung – das zeigen die Zahlen des Statistischen Landesamtes in Fürth, das die Zahlen anlässlich des Jubiläums veröffentlicht hat. Rund 13 Millionen Menschen leben aktuell im Freistaat. Das sind fast doppelt so viele als im Jahr 1918. Die Zunahme der Bevölkerung liegt unter anderem an der besseren medizinischen Versorgung. Heute stirbt nur noch knapp jeder 350. Säugling im ersten Lebensjahr, vor 100 Jahren überlebte jeder 5. Säugling das erste Jahr nach der Geburt nicht. Auch leben die Bayern heute gut 20 Jahre länger als früher. So hat ein Mädchen bei der Geburt eine Lebenserwartung von 83 Jahren und ein Junge eine Erwartung von 78 Jahren.
Eine erfreuliche Entwicklung in den letzten 100 Jahre. Zu diesem Jubiläum und zu 200 Jahren Verfassung des Königreichs Bayern, gibt es auch eine Gedenkmedaille.
Natürlich hat sich auch die Demografie in Bayern grundlegend verändert. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges war der Durchschnitts-Bayer knapp 30 Jahre alt, heute sind es knapp 44 Jahre. Grund dafür ist auch, dass sich der Anteil der über 60-Jährigen verdreifacht hat, das entspricht einem Viertel der Bevölkerung in Bayern. Mehr Menschen brauchen natürlich auch mehr Wohnraum – waren es 1950 ca. drei Millionen Wohnungen, gibt es heute schon über sechs Millionen. Allerdings leben heute im Schnitt nur noch zwei Menschen zusammen, 1950 waren es noch fünf Bayern in einer Wohnung.
Die Mobilität ist heute auch eine andere als früher. Waren im Jahr 1921 nur 4.413 Pkw und 3.661 Motorräder auf bayerischen Straßen unterwegs, sind im Jahr 2018 fast zehn Millionen Kraftfahrzeuge angemeldet, darunter 7,8 Millionen Pkw.
Die Bahn ist in Bayern ebenfalls ein viel genutztes Verkehrsmittel. Zum Jubiläumsjahr gibt es deshalb auch eine Jubiläumslok. Gestaltet mit klassischen weiß-blauen Rauten ist die Lok bayernweit im Einsatz. Verkehrsministerin Ilse Aigner war bei der Jungfernfahrt dabei.
Bayern ist auch ein beliebtes Urlaubsziel. Im Jahr 1924 gab es in Bayern 9 Millionen Übernachtungen – im Jahr 2017 waren es insgesamt 94 Millionen, also mehr als 10 Mal so viele.
Durch hohe Einsatzzahlen und ein optimiertes Konzept sorgte die Münchner Polizei für die Sicherheit auf dem Oktoberfest 2018. Zusammenfassend wurde ein Rückgang aller dort begangenen Straftaten festgestellt. Hier die Bilanz der Polizei München vom Oktoberfest.
Nur noch 2,7 Prozent – die Arbeitslosenquote in Bayern ist auf einen Rekordwert geschrumpft. Weiterlesen →
In Bayern sind im vergangenen Jahr wieder etwas mehr Straftäter rechtskräftig verurteilt worden. Insgesamt gab es rund 118 600 Verurteilungen, 4,5 Prozent mehr als im Jahr 2015, wie Justizminister Winfried Bausback (CSU) am Mittwoch in München mitteilte.
Im den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 sind in Bayern fast 50 Prozent mehr Vergewaltigungen angezeigt worden als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt tauchen in der Polizeistatistik 685 Fälle auf, ein Plus von 48 Prozent.
Besonders auffällig: Die Zahl der Taten, die Zuwanderern zugeordnet wurden, stieg gar um 91 Prozent auf 126, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Dienstag im Kabinett. Damit lag der Gesamtanteil der Zuwanderer an allen sexuellen Vergehen bei 18 Prozent (2016: 14 Prozent).
Die Gründe für die Steigerung der Gesamtzahl seien zunächst unklar. «Unsere Polizeiexperten arbeiten derzeit an einer detaillierten Analyse», sagte Herrmann. Auf jeden Fall sollten Sexualstraftaten noch gezielter bekämpft werden, auch in den Asylunterkünften. «Neben einer erhöhten Polizeipräsenz gehören dazu auch gezielte Präventionsmaßnahmen.» Herrmann forderte zudem, bei der Registrierung von Flüchtlingen neben Fingerabdrücken auch DNA-Proben zu nehmen.
Abgesehen von den Vergewaltigungen ist die Zahl der Straftaten bayernweit gesunken. Bereinigt um ausländerrechtliche Verstöße – dabei geht es vor allem um illegale Grenzübertritte von Flüchtlingen – zählten die Statistiker 282 000 Straftaten – knapp 20 500 weniger als im Vorjahreszeitraum. So ging die Zahl der Wohnungseinbrüche um knapp 14, die der Diebstähle um fast 11 Prozent zurück.
dpa
Oberbayern ist in der Europäischen Union das beliebteste deutsche Urlaubsziel. Mit 34,4 Millionen Übernachtungen im Jahr 2015 liegt es auf Platz 16. Weiterlesen →
Die Entscheidung so vieler Migranten für eine deutsche Staatsbürgerschaft sei ein starkes Zeichen für Deutschland, sagte Joachim Herrmann als er heute (11.05.2017) in München die Einbürgerungsstatistik 2016 vorstellte.
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Der Münchner Polizeipräsident Hubertus Andrä hat am 16.03.2017 die Kriminalitätsentwicklung für 2016 im Bereich des Polizeipräsidiums München vorgestellt. Fazit: München bleibt die sicherste Millionenstadt Deutschlands. Weiterlesen →
München – Die Zahl der Unfallflucht-Anzeigen ist in Bayern in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Im Jahr 2006 wurden knapp 64 000 Fälle gemeldet, und im Jahr 2015 waren es mehr als 74 000, wie das bayerische Innenministerium mitteilte. Weiterlesen →
Auch 2015 ist Bayerns Bevölkerung weiter gewachsen – mehr als im Jahr zuvor. Diese und weitere Statistiken zum Freistaat will Innenminister Herrmann am Freitag in Fürth vorstellen.
Es ist eine düstere Bilanz. Mehr als 530 Menschen sind in diesem Jahr bis Ende Oktober bei Verkehrsunfällen in Bayern gestorben. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Todesopfer damit leicht nach oben gegangen. Die meisten Verkehrstoten gab es in Oberbayern.
Nach einer Studie zeigen sich bezüglich des Autodiebstahls klare regionale Unterschiede. Während bayerische Städte durchaus als sicher gelten, liegt die Zahl der Fälle im Osten Deutschlands und insbesondere der Hauptstadt deutlich höher.
Im ersten Halbjahr 2016 sind bei Verkehrsunfällen in Bayern deutlich mehr Autoinsassen tödlich verunglückt als im Vorjahr. Die Zahl der getöteten Radler, Fußgänger und Motorradfahrer hingegen ging zurück. Weiterlesen →
München/Wiesbaden – München ist Deutschlands Italiener-Hochburg. In keiner deutschen Stadt leben so viele Italiener wie in der bayerischen Landeshauptstadt, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.
Bayern bleibt bei seiner harten Linie in der Drogenpolitik. Obwohl der Freistaat zum vierten Mal in Folge mehr Drogentote als jedes anderes Bundesland verzeichnete, will man in München nichts von Fixerstuben hören. Weiterlesen →
Im vergangenen Jahr gab es in Bayern weniger Verkehrstote, aber mehr Unfälle und Verletzte. Zu schnelles Fahren ist die häufigste Ursache für schwere Unfälle.
Die Menschen im Freistaat werden immer älter und auch ärmer. Dem Statistischen Landesamt zufolge waren im Jahr 2013 2,51 Millionen Bayern 65 Jahre oder älter. Das entspricht 20 Prozent der Bevölkerung im Freistaat. 2012 waren es 2,50 Millionen Senioren (2011: 2,47 Millionen/2010: 2,45 Millionen).
115 Morde, 280 Totschläge – und doch war Bayern auch 2014 im Ländervergleich das, statistisch betrachtet, sicherste Bundesland.
Die Zahl der Lehrlinge in Bayern sinkt weiter. Im vergangenen Jahr schlossen nach Angaben des Statistischen Landesamts vom Dienstag 92 800 junge Frauen und Männer einen neuen Ausbildungsvertrag ab – drei drei Prozent weniger als im Vorjahr.
Schon 2011 war die Zahl der neuen Lehrlinge zurückgegangen. In der Industrie, im Handel und im Handwerk fehlt der Nachwuchs. Der einzige Bereich mit mehr Azubis ist der öffentliche Dienst.
Im Ausbildungsbereich Industrie und Handel, in dem mehr als die Hälfte der Lehrlinge arbeiten, sank die Zahl der neuen Verträge um vier Prozent auf 54 800. Auch beim Handwerk und den freien Berufen ging die Zahl um jeweils rund zwei Prozent auf 26 500 beziehungsweise 7600 neue Ausbildungsverträge zurück. Zu den freien Berufen zählen etwa Arzthelfer.
Stabil war die Landwirtschaft mit etwa 2000 neuen Lehrlingen. Der öffentliche Dienst dagegen verzeichnete einen Zuwachs von 2,4 Prozent auf etwa 1400 neue Auszubildende.
2013 machten knapp 246 700 Lehrlinge eine duale Ausbildung. Der Frauenanteil betrug knapp 40 Prozent.
Bereits gestern hatte die bayerische Wirtschaft Ihre Sorge über den Bewerbermangel kund getan. Drei Monate vor Beginn des Ausbildungsjahres sei absehbar, dass heuer in den Betrieben im Freistaat mehr als 12 000 Lehrstellen unbesetzt bleiben könnten, teilte die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern am Montag mit.
«Die Unternehmen bieten aufgrund der guten Konjunktur und des Fachkräftemangels immer mehr Ausbildungsplätze an, es fehlt aber schlicht an Bewerbern», erklärte der Präsident des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages, Eberhard Sasse.
RG / dpa
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