Nicht jeder spaßige Trend auf dem Oktoberfest wird von auswärtigen Besuchern als solcher erkannt. Wie die Münchner Polizei per Kurznachrichtendienst Twitter am Samstag mitteilte, beschwerten sich am Freitag zwei Touristen über angeblich koksende Wiesn-Besucher.
München – Die Beamten klärten das Missverständnis auf: Bei dem weißen Pulver handelt es sich um eine Mischung aus Traubenzucker und Menthol, auch «Wiesn-Koks» genannt. Verwechslungsgefahr mit echtem Kokain besteht einer Polizei-Sprecherin zufolge nicht.
Oberbürgermeister Dieter Reiter wagt sich mit einer #Wiesn-Einsatzgruppe zum Schleudergang auf das Teufelsrad. pic.twitter.com/gyucR99IFO
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) October 3, 2015
Trotzdem wird der Konsum von Wiesn-Wirten nicht gerne gesehen, wie Anton Roiderer, Wirte-Sprecher und Chef des Hackerzelts bestätigt. «Wir dulden so etwas nicht.»
Anzeigen wegen echter Drogendelikte auf dem Oktoberfest gab es bis zum Wochenende gerade einmal 27.