Di, 21.04.2015 , 13:26 Uhr

13-jähriger Ruderer nach wie vor vermisst

Seit Sonntagabend ist die Polizei Starnberg auf der Suche nach einem 13-Jährigen. Zahlreiche Einsatzkräfte suchen nach dem Vermissten – bislang ohne Erfolg. Der Schüler war von seinem Rudertraining nicht zurückgekehrt. Jetzt ermittelt auch die Kripo.

 

Seit dem frühen Sonntagabend wird ein 13-Jähriger vermisst. Zuvor war er mit seinen Kollegen beim Rudertraining. Im Rahmen „Jugend für Olympia“ gibt es seit dem Schuljahr 2012/2013 ein Ruderteam, in dem seit vergangenen September auch der 13-Jährige trainierte.

 

Sein Boot wurde gegen 18:30 Uhr leer treibend gefunden, war aber unbeschädigt. Es befand sich lediglich etwas Wasser im Skiff. Die Polizei nimmt an, dass das Boot durch den böigen Wind abgetrieben wurde. Zudem teilte sie mit, dass der Schüler ein Anfänger im Rudersport gewesen sei.

 

Der 1,93 Meter große Ruderer trainierte mit seinen Sportkameraden auf dem Starnberger See. Dabei herrschten starke Böen. Sein Fehlen wurde erst nach dem Training bemerkt, obwohl ein Motorboot die Trainingsgruppe begleitete. Dieses hatte sich aber wohl zu der Zeit um andere Ruderer gekümmert.

 

Suchaktion – 100 Einsatzkräfte helfen

 

Die Polizei leitete eine groß angelegte Suchaktion ein. Dabei waren Hubschrauber, Polizeiboote, Wasserwachten, Feuerwehren und Suchhunde im Einsatz. Erst weit nach Mitternacht, um 2:40 Uhr wurde die Suche unterbrochen. Schon am Montagmorgen wurde sie fortgesetzt.

 

Um den Jungen zu finden, scheute die Polizei keine Mittel und so waren circa 100 Einsatzkräfte und zahlreiche Boote auf dem See unterwegs, um den Schüler zu finden. Auch die Ufer sowie Schilfgebiete wurden dabei untersucht.

 

Am heutigen Dienstag ist die Suche zunächst unterbrochen, da erst einmal die bisher erzielten Ergebnisse ausgewertet werden müssen. Morgen soll dann die Suche mit einem Sonargerät fortgesetzt werden, wodurch auch in tieferem Gewässer gesucht werden kann. Das Sonar ermöglicht die Nachforschungen in 40 bis 60 Meter Tiefe.

 

Suche steht im Vordergrund

 

Taucher waren zwar bislang vor Ort, konnten aber nicht eingesetzt werden, da es keine Auffälligkeiten bei der Suche gab. Bisher begrenzt sich die Polizei mit ihren Ermittlungen auf das Umfeld des Sees. Dennoch wurden die Krankenhäuser überprüft. Doch auch hier wurde man bislang nicht fündig.

 

Falls der Junge noch im See gefunden wird, stünden die Chancen, dass er lebend geborgen würde, allerdings relativ schlecht, so ein Sprecher der Polizei. Was genau passiert ist, ist noch unbekannt. Die Ermittlungen über den genauen Ablauf des Unglücks haben momentan nicht die höchste Priorität. „Die Suche steht im Vordergrund“, so ein Sprecher der Polizei.

 

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