Mo., 13.07.2015 , 12:55 Uhr

15-Jähriger dreht bei Fahrkartenkontrolle durch

Fahrkartenkontrolle reiner Routine-Vorgang? Weit gefehlt. Am Wochenende kam es in Dachau zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen einem Kontrolleur und einem minderjährigen Fahrgast. Die Polizei musste eingreifen.

 

Am späten Sonntagabend verlief eine Fahrkartenkontrolle offenbar anders als geplant. In einem Regionalzug nach Dachau forderte der 49-jährige Kontrolleur einen 15-jährigen Fahrgast auf, seinen Fahrschein vorzuzeigen. Da der Jugendliche kein gültiges Ticket vorweisen konnte, wurde er gebeten, seine Personalien herauszugeben, damit er die 40 Euro Strafe in Rechnung gestellt bekommt. (Ab August kostet Schwarzfahren in München übrigens 60 Euro.) Die Herausgabe seiner Daten verweigerte der junge Mann allerdings mit der Begründung, er beabsichtige, am nächsten Halt in Dachau auszusteigen und die Zeit für die sogenannte Nacherhebung sei seiner Ansicht nach zu kurz.

 

Als der Bahnangestellte den Jugendlichen am Dachauer Bahnhof dann hinderte, auszusteigen, eskalierte die Situation und der 15-Jährige schlug nach dem Kontrolleur. Anschließend folgten weitere Schläge von beiden Seiten. Nach dem Gefecht flüchtete der 15-Jährige mit Begleitern in die Dachauer Innenstadt. Eine Streife der Polizei konnte ihn jedoch wenig später verhaften und zu einer Dienstelle der Polizei in Dachau bringen.

 

Jetzt muss sich der Jugendliche auf eine Anzeige wegen Körperverletzung sowie wegen des Erschleichens von Leistungen einstellen.

 

Bundespolizei/LS

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten