Die gestiegenen Arbeitslosenzahlen im Januar sind wohl nur ein normaler Effekt der Jahreszeit.
Laut Auskunft der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft ist der bayerische Arbeitsmarkt weiter gut in Form.
„Das ist der typische ‚Januareffekt‘. Die niedrige Arbeitslosigkeit von Jugendlichen und Älteren bleibt weiter vorbildlich. Der bayerische Arbeitsmarkt eröffnet allen Beschäftigungsgruppen sehr gute Chancen“, so der Hauptgeschäftsführer der VbW, Bertram Brossardt.
Unternehmer sind unterdessen scheinbar in der Stimmung, mehr Jobs anzubieten:
Der regionale Stellenindex BA-X der Bundesagentur für Bayern ist im Vergleich zum Dezember um vier auf 154 Punkte gestiegen.
Abhängig von der Konjunktur weltweit und anstehenden Entscheidungen des Bundes in puncto Gesetzen bedeutet das mehr Stellen.
…kritisiert jedenfalls die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Die anstehende Entscheidung über die Senkung des Rentenalters könnte die Laune der Arbeitgeber dämpfen.
„Für die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen und dauerhaft niedrige Arbeitslosenzahlen sind vertretbare Lohnzusatzkosten unerlässlich. Das Ziel für 2014 muss es sein, die hohe Arbeitsmarktperformance zu halten. Die Bundesregierung konterkariert dies mit ihren rentenpolitischen Entscheidungen“, ärgert sich der Hauptgeschäftsführer der VbW.
adc / ibw