Gefahr bestand außerhalb der Rauchwolke nicht. Messungen hätten ergeben, dass keine giftigen Gase freigesetzt worden seien, sagte ein weiterer Sprecher. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand.
Das Feuer war im Münchner Stadtteil Aubing ausgebrochen. Nach ersten Erkenntnissen fing ein Schrottberg aus Mischmetall Feuer. Von Waschmaschinen bis Kabeln war «alles mit drin, da war noch nichts sortiert», wie der Sprecher sagte. Anwohner der Stadtteile Aubing, Langwied, Allach, Untermenzing, Obermenzing und Pasing sollten wegen der Rauchentwicklung Türen und Fenster geschlossen halten.
Die Einsatzkräfte bekämpften unter schwerem Atemschutz den immer wieder aufflammenden Brand. Mit einem Bagger wurde der Schrottberg schließlich abgetragen und Schritt für Schritt gelöscht.
Immer wieder kommt es in Recyclinganlagen zu Bränden. Im vergangenen Monat hatte in Bächingen an der Brenz (Landkreis Dillingen an der Donau) die Lagerhalle einer Recyclingfirma gebrannt. Die Betreiber vermuteten, dass Batterien einen Müllhaufen entzündet haben könnten. Es war nicht das erste Feuer in den Lagerhallen des Unternehmens.
Auch in einer Recyclingfirma in Wörth an der Isar (Landkreis Landshut) hatten im Juni Autokarosserien und Schrott gebrannt. Auf Recyclinghöfen bestehe erhöhte Gefahr, dass verschiedene Stoffe zusammenkommen, die miteinander reagieren und so einen Brand auslösen können, sagte ein Polizeisprecher.
dpa