Weil viele Kater nicht kastriert seien, müssten derzeit vor allem große Mengen Katzenbabys versorgt werden, berichtete Ilona Wojahn, Vizepräsidentin des bayerischen Tierschutzbunds. Ein weiteres Problem sei das «animal-hoarding» – ein Krankheitsbild, bei dem Halter Dutzende Katzen, Hunde oder Papageien auf engstem Raum zusammenpferchen. Wenn die Behörden die Tiere beschlagnahmen, müssten innerhalb weniger Stunden Hunderte – teilweise kranke, häufig unterernährte – Tiere versorgt werden. Laut Wojahn geraten die Tierheime dadurch an ihre finanziellen und personellen Grenzen.
dpa