Sie gehören zu München, wie die Weißwurst und Weißbier: Die Surfer im Englischen Garten auf der Eisbachwelle. In einem neuen Antrag der CSU Stadtratsfraktion wird jetzt eine dritte Welle gefordert. Mal wieder.
Im Sommer und auch im Winter gehören sie zum Stadtbild der Landeshauptstadt. Surfer, auf dem Weg zur Eisbachwelle. Zahlreiche Touristen drängen sich auf der Brücke vor dem Haus der Kunst, um den Sportlern zuzuschauen. Die urbane Welle lockt immer mehr Begeisterte aus der ganzen Stadt an. Und das auch in der kalten Jahreszeit.
Nun fordert die CSU eine neue Welle im Münchner Westen, um die bereits bestehenden zwei Wellen zu entlasten. In einem Antrag an Oberbürgermeister Dieter Reiter heißt es: „ Surfen im Fluss ist ein absoluter Trend. Das führt an manchen Tagen zu langen Warteschlangen für die Surfer, die durch die weitere Welle reduziert werden würde. Der Transport eines Surfbrettes durch die halbe Stadt ist zudem auch nicht immer einfach zu bewerkstelligen.“ (CSU Stadtratsfraktion) Als geeigneter Ort wird zum Beispiel der Würmkanal vorgeschlagen.
Erst Anfang Juli diesen Jahres forderte das auch die SPD Stadtratsfraktion. Scheint also, als stünde der neuen Welle nicht mehr viel im Wege.
sk