Laut Bundesnetzagentur darf die Deutsche Post ihre Preise zum vierten Mal in Folge anpassen. Ab Januar könnte ein Standardbrief dann 70 Cent kosten.
Zum Jahreswechsel müssen Briefschreiber wohl wieder einmal Ergänzungsbriefmarken besorgen. Aller Voraussicht nach darf die Deutsche Post dann zum vierten Mal ihre Preise erhöhen. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll er dieses Mal um rund 13 Prozent auf 70 Cent pro Standardbrief angepasst werden. Ein saftiger Anstieg, den es zuvor bei der Post nie gegeben hatte.
Nach der Erhöhung der Preise soll das Porto für den Standardbrief bis mindestens Ende 2018 unverändert bleiben, heißt es in einem Entscheidungsentwurf der Bundesnetzagentur.
Hintergrund für die saftige Erhöhung ist übrigens, dass die Bundesnetzagentur künftig bei ihren Entscheidungen auch Gewinnmargen anderer europäischer Postunternehmen als Vergleich heranziehen soll. So soll der Deutschen Post ein „angemessener Gewinnzuschlag“ ermöglich werden. Anfang des Jahres hatte die Post den Preis für den Standardbrief bis 20 Gramm bereits von 60 Cent auf 62 Cent angehoben.