Jagen und Sammeln mal anders: münchen.tv war exklusiv beim 2. Foraging Day von The Botanist Gin dabei. BartenderInnen aus München und Umgebung waren an den Tegernsee eingeladen. Aber was ist eigentlich Foraging?
Ein kurzes Nachschlagen, nachdem die Einladung kam: Foraging heißt nichts anderes als Nahrungssuche – heißt das, wir suchen uns unser Essen selbst? Und dann gibt es dazu „The Botanist Gin“ zu trinken? Klang nicht schlecht.
Eine Rückfrage im Vorfeld ergab allerdings folgendes: Foraging ist einer der großen internationalen Trends, den hierzulande „The Botanist Gin“ als erster aufgegriffen hat. Während die Verwendung von saisonalen und regionalen Produkten in der Küche inzwischen immer angesagter wird, ist der Rückgriff auf regionale Kräuter und Gewürze aus der eigenen Heimat für Drinks nicht nur noch ziemlich neu, sondern auch höchst trendig, extrem kreativ und gerade für den Job eines Barkeepers sehr nützlich zur Erweiterung seines eigenen Repertoires.
Unter fachkundiger Anleitung zweier Kräuterexperten (Jonathan Hamnett und Ulla Menke) sammelten BartenderInnen Kräuter, selbstverständlich nachhaltig und mit angemessenem Werkzeug, um auch ein Nachwachsen der natürlichen Ressourcen zu garantieren.
Diese Kräuter sollten dann im Anschluss in drei Teams zu eigens kreierten Drinks verarbeitet werden.
Dafür hatte jedes Team einen liebevoll aufgebauten Marktstand, direkt am Tegernsee zur Verfügung. Dort wurde dann probiert, gebaut, gemixt, gerührt und geschüttelt, um auf der Basis von „The Botanist Gin“ neue Drinks zu erfinden, immer unterstützt von Ewald Stromer, dem Brand Ambassador
für Bruichladdich und The Botanist Gin. Die Rolle von münchen.tv beschränkte sich auf`s Zusehen – und natürlich Probieren und Fotos machen.
Abschluss des Tages bildete ein Foraging-Dinner, bei dem der extra eingeflogene schottische Foraging-Experten-Koch Craig Crozier regionale Wildkräuter gekonnt zu einem 4-Gänge-Menü verarbeitete.
Fazit: ein rundherum gelungener, sehr informativer Tag, auch für jemanden, der nicht hinter der Bar steht. Für einen Barkeeper vermutlich eine enorme Bereicherung seines Repertoires und ein Kick für neue Ideen, um seine Gäste zu verwöhnen. OK, es war eher sammeln als jagen, weggelaufen sind die Kräuter glücklicherweise nicht.