Di., 22.03.2016 , 08:32 Uhr

Friedenheimer Brücke - 17-Jähriger brutal verprügelt

Völlig unvermittelt sind ein 17-Jähriger und ein 18-Jähriger in München brutal angegriffen worden. Die Polizei hat die Täter mittlerweile ermittelt. Der 17-jährige Mike aus München wurde schwer verletzt.

 

Doppelter Nasenbruch, Gehirnerschütterung, Schädel-Hirn-Trauma und Prellungen – Das sind nur die körperlichen Schäden, mit denen der 17-jährige Mike aus München nach einem brutalen Angriff leben muss.

 

Mike war am Wochenende zusammen mit seinem Onkel Andreas von der S-Bahn-Haltestelle Hirschgarten aus auf der Friedenheimer Brücke zu einer Bushaltestelle unterwegs, als die Beiden völlig grundlos und unvermittelt von zwei Männern angegriffen wurden. Mit äußerster Brutalität schlug einer der beiden Täter auf Mike ein, berichtet sein Vater im Gespräch mit münchen.tv. Der junge Münchner sei daraufhin zu Boden gestürzt, habe sich am Hinterkopf verletzt und kurzzeitig das Bewusstsein verloren. Scheinbar reichte das dem Täter nicht, der weiterhin versucht haben soll auf den wehrlosen jungen Mann einzuprügeln. Warum es zu der Attacke kam, ist unterdessen vollkommen unklar. Ein Motiv gebe es laut den Betroffenen und der Münchner Polizei nicht wirklich, auch keine Absichten auf einen Raubüberfall oder Ähnliches.

 

 

Andreas, der 18-jährige Onkel von Mike, versuchte dazwischen zu gehen und wurde anschließend ebenfalls von den zwei Tätern angegriffen. Er bekam Schläge ab, verlor seine Brille und soll eine Gehirnerschütterung erlitten haben. Erst als weitere Personen, die den Vorfall beobachteten, hinzukamen, traten die zwei Schläger die Flucht an. Auf den Vorfall wurden neun Zollbeamte, die sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite befanden, aufmerksam. Zwei der Beamten verfolgten den 24-jährigen und den 26-jährigen Täter, konnten sie allerdings nicht einholen. Verständigte Polizeibeamte konnten im Rahmen einer Fahndung die beiden jedoch aufgrund der guten Beschreibung in der Nähe des Tatorts festnehmen. Auch hierbei sollen die Beiden äußerst aggressiv aufgetreten sein, es sei auch zu Widerstandshandlungen gekommen. Beide machen keine Angaben zum Grund ihres Angriffs.

 

Beide Täter wurden festgenommen, einer bereits wieder freigelassen. Der andere Täter sei noch inhaftiert, weil er derzeit keinen festen Wohnsitz vorweisen kann.

 

Neben den körperlichen Schäden müssen die beiden Männer nun auch mit den psychischen Folgen leben. Nun liegt es an der Staatsanwaltschaft, ob sie Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung oder sogar versuchten Totschlags erhebt.

 

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