Die Münchner Berufsfeuerwehr hatte am Donnerstag in den Mittagsstunden alle Hände voll zu tun. Im Krankenhaus der Psychiatrie der LMU waren mehrere Gebinde mit Formaldehyd umgekippt. Dabei liefen zwischen 15 und 20 Liter Chemikalien aus. Diese wurden im Untergeschoss der Nußbaumstraße gelagert und waren vermutlich unsachgemäß gestapelt.
Angestellte, die das Malheur bermekt hatten, verständigten sofort die Feuerwehr und verschlossen die Türen. Mit Spritzschutzanzügen bekleidete Einsatzkräfte nahmen unter Atemschutz den ausgelaufenen Stoff auf. Anschließend musste der Bereich mit Gebläsen intensiv belüftet werden. Das eingesetzte Personal und Gerät wurde noch vor Ort einer
aufwändigen Dekontamination unterzogen.
Das Personal, sowie die Patienten blieben unverletzt.
rr/Feuerwehr