Mo., 25.09.2017 , 15:22 Uhr

Immobilienpreise im Münchner Umland stark gestiegen

Die Haus- und Wohnungspreise sind im Münchner Speckgürtel teilweise noch schneller gestiegen als in der Landeshauptstadt. So verteuerten sich freistehende Einfamilienhäuser in Freising und Erding innerhalb eines halben Jahres bis Frühjahr 2017 um 10 Prozent, wie der Immobilienverband Deutschland IVD Süd am Montag mitteilte.

 

Doppelhaushälften in Freising wurden um 13 Prozent teurer, bestehende Eigentumswohnungen in Starnberg um 10, in Dachau um 14 und in Erding sogar um 16 Prozent.

 

Zum Vergleich: In München stiegen die Preise für bestehende Eigentumswohnungen um 4,5 Prozent, für freistehende Einfamilienhäuser um knapp 4 Prozent. «Von der Sogwirkung Münchens werden die Umlandgemeinden und speziell deren Immobilienmärkte stark betroffen», sagte IVD-Marktforscher Stephan Kippes. Mit zunehmender Entfernung von München seien Immobilien in der Regel günstiger – aber landschaftlich besonders reizvolle Regionen vor allem südlich von München seien fast auf demselben Niveau.

 

«Aufgrund gestiegener Baugrundpreise und Baukosten wurde in den vergangenen Jahren eher im gehobenen Segment Wohnraum errichtet. Das Objektangebot im einfachen und mittleren Preissegment hat sich eher ausgedünnt», sagte Kippes. Die Mieten seien zwischen Herbst 2016 und Frühjahr 2017 in Ebersberg um 13 Prozent, in Freising um 9 Prozent, in München um 3 Prozent gestiegen.

 

dpa

Immobilienpreise Münchner Umland stark gestiegen

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