In der medialen Debatte nach Annegret Kramp-Karrenbauers umstrittener Aussage zur «Meinungsmache» im Internet sieht er vieles als «verkürzt dargestellt». Weiter sagte er, man dürfe niemandem das Wort verbieten. «Wir können uns nicht über Jahre beklagen, dass die junge Generation kein Interesse für Politik hat und dann kommt eine Diskussion auf und dann sagen wir: ’nein, aber so nicht‘.»
Kramp-Karrenbauer hatte am Montag Regeln für «Meinungsmache» im Internet in Wahlkampfzeiten ins Gespräch gebracht und dafür heftige Kritik kassiert. Ihr wurde vorgeworfen, sie wolle die Meinungsfreiheit einschränken – was sie zurückwies. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte: «Jeder, den ich kenne in der CDU, oder jede, setzt sich für Meinungsfreiheit als ein Grundprinzip ein.»
dpa