München – Der Leichnam des 18-jährigen Amokschützen von München kann bestattet werden. Das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) und die Münchner Staatsanwaltschaft bestätigten am Dienstag, dass die Leiche gegenüber dem zuständigen Standesamt freigegeben wurde.
Laut LKA-Pressesprecher Ludwig Waldinger ist die Beisetzung «Sache der Familie». Deshalb konnten die Behörden über das weitere Prozedere keine Auskunft geben. Die Obduktion der Leiche wurde laut Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch am 23. Juli 2016 durchgeführt.
Zu den genaueren Umständen des Todes der Opfer, die von dem Attentäter erschossen wurden, wollte sich das LKA am Dienstag aus Pietätsgründen nicht äußern. Der Amokschütze hatte am 22. Juli beim Olympia-Einkaufszentrum in München neun Menschen erschossen. Anschließend tötete er sich selbst. Erst vor wenigen Tagen war berichtete worden, dass er im Ausland das Schießen ausprobiert haben soll.
Für viele Menschen ist die Situation nach dem Amoklauf in München am 22. Juli nach wie vor schwierig: Über die wichtige Trauerarbeit spricht Jörg van Hooven mit seinen Gästen.
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dpa/lby/pm