Nach dem Winterschlaf nehmen die Schiffe auf dem Starnberger See und dem Ammersee traditionell am Ostersonntag die Fahrt wieder auf.
Pünktlich zum Frühlingsbeginn legt nach der Winterpause am Sonntag, 27. März, um 10.30 Uhr am Anlegesteg in Starnberg das erste Schiff ab. Am Ammersee startet die Schiffsfahrtssaison um 10.25 Uhr vom Inninger Ortsteil Stegen aus.
Frisch überholt und herausgeputzt präsentieren sich die Schiffe, die von der Bayrischen Seenschifffahrt, einem Tochterunternehmen des Bayrischen Freistaates, betrieben werden. Auch auf dem Tegernsee und dem Königssee fahren Schiffe der Flotte des Freistaates – sogar in den Wintermonaten, allerdings mit eingeschränktem Fahrplan.
Auf dem Chiemsee befindet sich die Schifffahrt in privater Hand, wird aber dafür ganzjährig betrieben. Neun Boote verkehren auf dem bayrischen See, wobei die Attraktion nach wie vor ein 1927 in Dienst genommener Raddampfer ist. Schon seit 1848 betreibt die Familie Feßler, mittlerweile in fünfter Generation, die Schifffahrt auf dem „bayrischen Meer“.
Die Preise für einen Ausflug auf den bayrischen Seen wurden dieses Jahr erhöht. So kostet eine Rundfahrt auf dem Starnberger See für einen Erwachsenen 17,70 Euro, im Preis ist seit letztem Jahr W-Lan auf den Schiffen.
Insgesamt sind auf den vier Seen, auf denen von der staatlichen Schifffahrt Bootsfahrten angeboten werden, 17 Schiffe unterwegs. Dabei sind die beiden Größten die MS Starnberg und die MS Seeshaupt mit jeweils 800 Plätzen.