Unsere Stadt wächst und wächst, was zur Folge hat, dass es immer weniger Grünflächen und Blumenwiesen gibt und somit weniger natürlicher Lebensraum und Nahrung für Insekten und Tiere übrig bleiben. Blühpatenschaften können helfen, der Natur wieder etwas zurückzugeben.
Die Idee: Anstatt einen Teil ihrer Acker zu bewirtschaften pflanzen Landwirte und Bauern Blühfelder mit heimischen Pflanzen an. So wie auch Roland Koböck und Annika Friedl.
Insegsamt fünf Hektar will das Paar aus Unterbrunn im Landkreis Starnberg von einer landwirtschaftlich genutzten Fläche in eine Blühfläche umwandeln. Um dieses Artenschutzprojekt durchführen zu können, setzten Roland und Anika auf Paten. Diese zahlen sozusagen eine Entschädigung für den Ernteausfall und können so die Biodiversität in der Region fördern.
Eine Studie aus 2017 hat ergeben: Innerhalb von 27 Jahren ist die weltweite Biomasse aus Insekten um 76 Prozent zurückgegangen. Doch nicht nur die Insekten freuen sich über die Blühflächen, auch Tiere finden hier Schutz und einen natüelichen Lebensraum.
Außerdem pflanzen Roland und Annika zudem Ackerwildkräuter an. Etwa ein Drittel der 300 Ackerwildkrautarten stehen nämlich bereits auf der Roten Liste. Viele sind durch die Intensivierung der Landwirtschaft verloren gegangen.
Für den aktuellen Patenschaftszeitraum sichen Roland und Annika noch Unterstützer. Die Infos bekommt ihr bei Blühpatenschaft München