Champignons, Pfifferlinge oder Steinpilze findet man bei uns ja in jedem Supermarkt. Der taubenblauen Austernseitling oder die schwarze Perlenauster steht eher selten auf der Karte. Das sind ganz besondere Edelpilze, die nicht etwa am anderen Ende der Welt wachsen, sondern in einem Keller in der Mavorstadt. „Mushroom-Farming“ nennt sich dieser Trend, den auch Roman Snajdr verfolgt. Wie es zu Papas Pilze kam und was hinter der Pilzzucht steckt, das erklärt er uns bei München tut gut.
Zudem sind wir im „LeBouche“ in Schwabing, wo uns Köchin Claudia Lahm zeigt, was man aus den Edelpilzen alles machen kann.
Rezept: Linguine mit Igelstachelbart und Petersilie
Zubereitung:
- Igelstachelbart vorbereiten:
Den Igelstachelbart vorsichtig etwas säubern und in kleine Würfel schneiden.
- Pilze anbraten:
Butter oder Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Die Pilzwürfel darin bei mittlerer bis hoher Hitze anbraten, bis sie eine goldene Farbe annehmen und ihr nussiges Aroma entfalten.
- Würzen:
Mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen.
- Ablöschen:
Die Pilze mit Noilly Prat, Weißwein oder Gemüsebrühe ablöschen. Optional: Sahne oder Crème fraîche dazugeben und alles bei schwacher Hitze kurz einkochen lassen, bis eine cremige Soße entsteht.
- Linguine kochen:
Die Linguine in reichlich Salzwasser bissfest (al dente) kochen, abgießen und direkt zur Soße in die Pfanne geben.
- Anrichten:
Linguine und Pilzsoße gut vermengen, auf Tellern mit Petersilie anrichten. Wer will kann auch etwas frisch geriebenem Parmesan darüberstreuen.