München – BMW hat im April vor allem von einem hohen Absatz bei der Marke Mini profitiert. Von den Kleinwagen verkaufte der Münchener Autobauer mit knapp 27 000 Stück fast 28 Prozent mehr als vor einem Jahr. Damals waren die Mini-Verkaufszahlen vom Wechsel des Kernmodells beeinflusst.
Bei der Stammmarke BMW fiel das Plus im April mit 5,6 Prozent auf 148 896 Autos geringer aus. Inklusive der Motorräder stieg die Zahl der verkauften Fahrzeuge um 8,4 Prozent auf knapp 176 000, wie der Konzern am Dienstag in München mitteilte. Mit der Zahl der verkauften BMW-Autos blieb der Konzern im April nur noch knapp vor dem Erzrivalen Daimler, der die Zahl der verkauften Mercedes-Benz-Fahrzeuge um 11,3 Prozent auf 148 072 Stück steigerte.
BMW bleibt die Nummer eins
Mit einem Absatzplus von 2,5 Prozent auf 152 850 Autos war die VW-Tochter Audi der Oberklasse-Hersteller mit dem geringsten Wachstum, aber mit der höchsten absoluten Zahl. Über die ersten vier Monate sieht das Absatzbild unter den drei größten Herstellern von sogenannten Premiumautos wie zuletzt gewohnt aus. Hier liegt BMW mit etwas mehr als 600 000 Autos (plus 5,5 Prozent) weiter vor Audi (rund 591 000; plus 5,2 Prozent) und Mercedes-Benz (knapp 578 000; plus 13,9 Prozent).
Die Stuttgarter konnten den Abstand auf BMW und Audi aber dank des zweistelligen Wachstums in den ersten vier Monaten verringern. (dpa)