München – Mit einer vermehrten Belastung durch Mücken müssen die Menschen in Bayerns Hochwassergebieten rechnen.
Stehende Gewässer seien für Mücken ideal, da sie dort ihre Eier legen, sagte die Biologin Eva Goris dem «Münchner Merkur» (Montag). «Wenn ein Weibchen 80 bis 200 Eier pro Tag legt, können Sie sich vorstellen, was in zwei Wochen auf uns zukommt», sagte Goris. Zusätzlich wirke das schwül-warme Wetter wie ein Katalysator und treibe die Entwicklung der Brut noch an.
Die Expertin empfahl, die Mücken mit Moskitonetzen aus der Wohnung fernzuhalten. Außerdem sei es hilfreich, mit parfümfreier Kosmetik gründlich zu duschen. «Schweißgeruch wirkt wie ein Magnet auf die Mücken», verriet die Biologin. Auch Insektenabwehrmittel können helfen. «Darin enthalten sind Düfte, die die Mücken eklig finden», sagte Goris dem Blatt. Goris ist auch Sprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung in Hamburg.
(dpa/lby)