Di., 09.12.2014 , 14:07 Uhr

München: Bayern wenig krank

Arbeitnehmer in Bayern sind seltener krank als in vielen anderen Bundesländern. Die im Freistaat Versicherten der Betriebskrankenkassen (BKK) seien 2013 im Durchschnitt 16,1 Tage krankgeschrieben worden – 1,5 Tage weniger als im Bundesdurchschnitt.

 

Bayerische Arbeitnehmer jung und fit

Das geht aus einer Studie des BKK-Dachverbandes mit Daten von bundesweit 9,3 Millionen Versicherten hervor, die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. In Bayern sind rund 2,4 Millionen Menschen bei einer BKK versichert. Der Krankenstand im Freistaat beträgt demnach 4,4 Prozent, bundesweit sind es 4,8 Prozent.

Als ein Grund für den niedrigeren Krankenstand in Bayern wird die Altersstruktur der Versicherten genannt. Die BKK-Mitglieder im Freistaat sind im Durchschnitt deutlich jünger als in anderen Bundesländern. Allerdings ist der Krankenstand auch in Bayern in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. 2006 waren die BKK-Versicherten noch fast fünf Tage weniger krankgeschrieben als 2013. Die BKK-Studie führt das vor allem auf die Zunahme langfristiger und chronischer Erkrankungen zurück.

 

Kuriose Krankmach-Seiten

Als kleine Zusatzinfo aus dem World Wide Web:

Es gibt einen ganzen Haufen Seiten, die sich damit beschäftigen, wie Arbeitnehmer es am geschicktesten anstellen, wenn sie sich (ohne wirklich an etwas zu leiden) krank schreiben lassen wollen.

Dort listen sie sowohl die Krankheiten auf, die sich am schwierigsten als nicht nicht existent vom Arzt enttarnen lassen, und geben auch Tipps, wie sich der „Krankenständler“ in spe bei der Sprechstunde beim Arzt verhalten sollte, damit er den Krankenschein auch bekommt.

Solche – zugegebenermaßen arbeitgeberunfreundliche – Seiten sind zum Beispiel:

krankheit-simulieren.de

oder auch

krankmachen.net

Aber: Wer wirklich krank ist, sollte auf keinen Fall zur Arbeit gehen. Sie stecken dann nur die Belegschaft an. Diese Einsicht ist mittlerweile auch bei so gut wie allen Chefs angekommen. Wer krank ist, hat im Unternehmen nichts zu suchen.

adc / dpa

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten