Nach dem 24-Stunden-Blitzmarathon Bilanz zieht nun auch die Münchner Polizei Bilanz. Demnach soll sich eine überwiegende Zahl der Verkehrsteilnehmer an die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten gehalten haben und sie waren deutlich langsamer unterwegs als sonst. Das Polizeipräsidium München spricht von positiven Auswirkungen auf die Unfallzahlen während der Blitzaktion. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle um 103 niedriger. Auch die Zahl der Unfälle mit Schwerverletzten ist leicht gesunken – von 18 auf 12. Besonders deutlich war der Rückgang bei den schweren Verkehrsunfällen mit Sachschaden. Hier waren 135 weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres zu verzeichnen.
Von den 80 000 kontrollierten Verkehrsteilnehmer waren 3 008 zu schnell unterwegs. Besonders ein Autofahrer ist besonders negativ aufgefallen. Der 54-Jährige war mehr als doppelt so schnell unterwegs. 50 km/h waren erlaubt und er war mit 135 Sachen unterwegs. 680 Euro Bußgeld, 4 Punkte in Flensburg und 3 Monate Fahrverbot sind die Strafe für die rasante Spritztour.
Kurz darauf wurde an selber Stelle der nächste Verkehrssünder ertappt. Der 58-Jährige fuhr 95km/h. Für diesen Verstoß sind ein Bußgeld in Höhe von 200.- €, 4 Punkte und ein Monat Fahrverbot vorgesehen. Die beiden Verkehrssünder zeigten sich gegenüber der Polizei einsichtig.
rr/Polizeipräsidium München