Am Münchner Flughafen wurde ein 26-Jähriger mit 95 Beuteln Kokain im Magen erwischt, nachdem er sich bei einer Kontrolle nervös verhalten hatte. Da man weder am Körper des Reisenden noch im Gepäck Drogen finden konnte, ein Drogentest aber Kokain anzeigte, wurde der mutmaßliche Kurier in ein Krankenhaus geliefert.
Ein Drogenkurier wollte über die Niederlande 95 Beutel Kokain nach Italien schmuggeln. Doch sein Plan ging nicht auf, denn am Münchner Flughafen machte er sich bei einer Kontrolle durch sein nervöses Verhalten verdächtig und verstrickte sich zudem in Widersprüche.
Ein Drogenschnelltest zeigte Drogen an, obwohl keine bei dem Reisenden gefunden werden konnten. Deshalb brachten Zollbeamte den Mann in ein Krankenhaus. Dort zeigte ein Röntgenbild 95 speichel- und magensäureresistente Beutel im Magen des mutmaßlichen Drogenkuriers.
Ein Haftbefehl wurde bereits gegen den Mann erlassen. Das Hauptzollamt bezeichnete das Vorgehen des Mannes als lebensgefährlich, da das Platzen eines Beutels in den meisten Fällen zum Tod führt.