Di., 20.01.2015 , 14:29 Uhr

Münchner Stadtrat beschließt Sanierung von Olympiastadion

Der Wirtschaftsausschuss des Münchner Stadtrats hat die Sanierung des Olympiastadions beschlossen. Auch die Fraktion der SPD stimmte dem 76 Millionen Euro teuren Projekt zu, nachdem sie lange an der Notwendigkeit der teuren Sanierungsvariante gezweifelt hatte.

 

Olympia-Chef Hartung überzeugt SPD

 

Noch in der ersten Beschlussvorlage des Referats für Arbeit und Wirtschaft war davon ausgegangen worden, dass eine günstigere Sanierung vollkommen ausreichen würde. Die SPD sah deshalb keinen Grund, mehr für Sanierungsmaßnahmen auszugeben, um weitere Musiker für Open-Air-Konzerte im Olympiastadion zu gewinnen. Gestern erklärte Olympiapark-Chef Arno Hartung der SPD-Fraktion erneut, warum eine teurere Sanierungsvariante notwendig sei. Ohne diese müssten für Konzerte große Container oder Zelte aufgebaut werden, was wiederum sämtliche Einnahmen verschlingen würde. Durch die Sanierung hingegen würden alle vier Ebenen des Stadions verfügbar sein.

 

 

SPD-Fraktion über erste Beschlussvorlage verärgert

 

Nach langer Diskussion stimmte auch die SPD-Fraktion für die umfassende Sanierungsvariante.
Fraktionschef Alexander Reissl erklärte:

 

„Wir haben von vornherein gesagt: Unser Ziel ist, das Olympiastadion als lebendigen
Veranstaltungsort zu erhalten. Wir wollen nicht das Risiko eingehen, dass Weltstars München
meiden, weil wir ihnen keinen geeigneten Veranstaltungsort bieten können. Wenn wir dafür
nun so viel Geld ausgeben, ist das ein klares Bekenntnis zu einem verantwortungsvollen
Umgang mit dem Erbe Olympiapark und zum Stadion als Konzertbühne. Ärgerlich ist
allerdings, dass dem Stadtrat in der ersten Beschlussvorlage aus dem Wirtschaftsreferat
nicht gleich dargestellt worden ist, dass die teure Sanierungsvariante als alternativlos
angesehen wird“

 

Die teure Sanierungsversion umfasst die Erneuerung der Betriebstechnik und des Brandschutzes. Auch umfassende Schönheitsreparaturen sowie eine „bedarfsweise Instandsetzung auf Neubauniveau“ bei den Veranstaltungsflächen sind angedacht.

 

 

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten