Di., 11.08.2015 , 10:18 Uhr

Münchner tot in Starnberger See gefunden

Schon wieder mussten Rettungskräfte eine Leiche aus einem See in der Region bergen. Mehrere Badegäste entdeckten am Montagabend die Leiche eines Münchners im Starnberger See.

 

Update: Auch im Riegsee (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) ist eine weitere Leiche aus dem Wasser geborgen worden. Im Egelsrieder See (Landkreis Landsberg am Lech) wurde ebenfalls ein Todesfall gemeldet. Mehr dazu auch hier.

 

Badegäste entdeckten gestern Abend gegen 19.30 Uhr,  ca. 50 Meter vom Badestrand in Percha entfernt, eine leblose Person im Starnberger See treiben. Durch die sofort eingesetzten Rettungskräfte der Wasserwacht konnte ein männlicher Leichnam aus dem Wasser geborgen werden.

 

Auf dem Badegelände, unweit des Unglücksortes, fanden Passanten die Badesachen des Verstorbenen. Über einen in der Geldbörse befindlichen Personalausweis konnte das 73-jährige Opfer aus München zweifelsfrei identifiziert werden. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen zur Todesursache übernommen. Es wurden keine Hinweise auf eine äußere Fremdeinwirkung festgestellt. Zur Klärung der Todesursache ordnete die Staatsanwaltschaft München II die Durchführung einer Obduktion des Leichnams an. (Polizeibericht)

 

In den vergangenen Wochen ereignen sich immer wieder Badeunfälle in der Region. Erst am Donnerstag hatten Rettungskräfte eine Frau tot aus dem Fasaneriesee geborgen.

 

 

Präventionshinweise Ihrer Münchner Polizei:

 

Gerade bei den derzeit heißen Temperaturen lockt es zahlreiche Münchner an die nahegelegenen Badeseen. Bedenken Sie, dass vor allem künstlich angelegte Seen plötzlich steil abfallen können und sie dann nicht mehr stehen können. Gerade Nichtschwimmer sollten sich ausschließlich im überschaubaren Uferbereich aufhalten und nicht alleine ins Wasser gehen. Halten Sie sich am besten in Uferabschnitten auf, welche von Rettungsschwimmern überwacht werden.

 

Meiden Sie gerade bei großer Hitze den Konsum von Alkohol. Dieser führt oft zu leichtfertigem Verhalten und Selbstüberschätzung. Die offensichtliche Gefahr des Ertrinkens wird nicht mehr richtig eingeschätzt. Beachten Sie die angebrachten Hinweise vor Ort, wie beispielsweise Badeverbote. Springen Sie niemals in Gewässer, deren Tiefe Sie nicht kennen.

 

 

Badeunfall Starnberger See

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