Nach der großangelegten Suche nach einem bewaffneten Mann in München überschlagen sich in den Münchner Medien die Berichte zu dem Vorfall. Möglicherweise handelte es sich um eine Entführung, bei der auch ein Kind involviert sein könnte.
München – Eine 46 Jahre alte Frau ist nach Medienberichten in München entführt worden, konnte aber flüchten. Der unbekannte und flüchtige Täter soll in einem Erpresserbrief 2,5 Millionen Euro Lösegeld gefordert haben.
Die Polizei bestätigte am Donnerstagmorgen lediglich, es habe eine „Bedrohungslage“ gegeben; eine Großfahndung nach dem Täter sei bisher erfolglos geblieben. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, wurde die Frau eines leitenden Sparkassenmanagers am Mittwochmorgen in ihrem Wohnhaus in Ottobrunn bei München mit einer Schusswaffe bedroht.
Der Entführer habe ihren Sohn gefesselt und sie gezwungen, mit ihm nach München zu fahren. Dort konnte sich das Opfer auf einem Supermarkt-Parkplatz befreien, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten. Augenzeugen hatten dort miterlebt, wie die Frau mit einer Schusswaffe bedroht wurde, heißt es. Auch soll sie gesagt haben, dass ihr Sohn gefesselt in einer Wohnung liege. Die genauen Umstände und den Tathergang konnte die Polizei bisher nicht bestätigen. Weitere Ermittlungen sollen weitere Erkenntnisse liefern.
Täterbeschreibung:
Der gesuchte Mann ist etwa 1,90 Meter groß, hat einen Vollbart und trägt schwarze Kleidung und eine schwarze Mütze. Er soll Berliner Dialekt gesprochen haben.