Am Münchner Hauptbahnhof musste in der Nacht kurzzeitig der S-Bahnverkehr gestoppt werden, weil ein 21-Jähriger aus Geretsried Drogen ins Gleisbett gespuckt hat. Er war nach einer Schlägerei geflüchtet und wollte diese wohl „entsorgen“.
München – Eine wechselseitige Körperverletzung zweier Personen in einer S1 am Dienstagmorgen (20. Oktober) führte zu einer kurzzeitigen Sperrung des S-Bahnverkehrs am Münchner Hauptbahnhof, als einer der Beteiligten Betäubungsmittel ins Gleis spuckte.
Kurz vor 1 Uhr gerieten in einer Richtung Freising verkehrenden S1 ein 17- und ein 21-Jähriger in verbalen Streit. Dabei soll es zu wechselseitigen Körperverletzungen gekommen sein. Ein 24-jähriger Türke schlichtete bevor die Situation in der S-Bahn eskalierte. Am Hauptbahnhof erwartete eine Streife der Bundespolizei die Kontrahenten.
Ein 21-jähriger Tatverdächtiger aus Geretsried versuchte sich durch Flucht der Identitätsfeststellung am Mittelbahnsteig zu entziehen. Er rannte weg und steckte sich mitgeführtes Betäubungsmittel in den Mund. Der Geretsrieder konnte jedoch von den Beamten gestellt werden.
Daraufhin spuckte er Teile des Betäubungsmittels in den Gleisbereich. Zum Auffinden des Betäubungsmittels musste der S-Bahnverkehr kurzzeitig gestoppt werden. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen konnten alle Personen die Wache freien Fußes verlassen.
(Bericht der Bundespolizei München)