Mo., 01.10.2018 , 13:19 Uhr

Polizisten sprachlos: Autofahrer mit 4,7 Promille rammt Wohnmobil

Gilching: Da hatte es sogar der Polizei zwischenzeitlich die Sprache verschlagen. Sie wurde gestern zu einem Unfall gerufen und roch beim Verursacher schon von weitem die Alkoholfahne. Ein Alkoholtest ergab 4,7 Promille.

 

Am gestrigen Sonntag meldete jemand der Polizei, dass ein betrunkener Autofahrer an einer Tankstelle in der Landsberger Straße in Neugilching festgehalten wird. Beim Eintreffen der Streife wurde ein 53-jähriger Mann aus Fürstenfeldbruck am Steuer eines Renaults angetroffen. Schon aus einer Entfernung von etwa 2 Metern kam den Polizisten eine deutliche Alkoholfahne aus dem Fahrzeug entgegen, heißt es in der Mitteilung.

 

Der Wert des freiwillig durchgeführten Alkoholtests von sage und schreibe über 4,7 Promille verschlug den beiden Polizisten kurzzeitig die Sprache. Doch nachdem sie die Vita des Fürstenfeldbruckers überprüft hatten, stellte sich heraus, dass es sich bei ihm um einen einschlägig polizeibekannten unter Alkoholeinfluss auftretenden Delinquenten handelte.

 

Die Befragung des geschädigten 54-jährigen Wohnmobilbesitzers aus Gilching ergab, dass der Renaultfahrer zunächst auf das Tankstellengelände gerollt war und an einer Zapfsäule anhielt. Dort sprach ihn der Gilchinger an, weil er erkannte, dass der Fürstenfeldbrucker schwer alkoholisiert war. Er forderte ihn daraufhin mehrmals auf, dass er sein Auto stehen lassen solle. Doch der Renaultfahrer reagierte sehr trotzig und weigerte sich sein Auto stehen zu lassen. Während der Wohnmobilbesitzer die Polizei verständigte, begann der uneinsichtige Fürstenfeldbrucker zu rangieren und fuhr anschließend in das Heck des Wohnmobils.

 

Trotz dieses Unfalls rangierte der Renaultfahrer im Anschluss noch weiter, erst als eine 53-jähirge Zeugin laut um Hilfe rief, hielt er an. Durch Zureden des Wohnmobilbesitzers und der Zeugin konnte der Unfallfahrer vom weiteren Fahren bis zum Eintreffen der Streife abgehalten werden. Bei der anschließenden Blutentnahme auf der Germeringer Wache zeigte sich der Beschuldigte äußerst uneinsichtig und aggressiv.

 

Des Weiteren stellte sich heraus, dass der 53-jährige Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und bereits im Juli 2018 auf dem Parkplatz des Germeringer Sees in ähnlicher Weise unrühmlich auf sich aufmerksam gemacht hatte (siehe Pressebericht vom 31.07.2018).

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 03.12.2025 Warum die Haustür wichtiger ist als Sie denken Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 zeigt: Einbrecher nutzen überwiegend leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren, doch auch Haustüren (https://oknoplast.de/haustueren/) sind häufige Angriffsziele. Entscheidend ist die Widerstandsdauer. RC2-Türen halten einem Einbruchsversuch mindestens drei Minuten stand, RC3-Türen mindestens fünf Minuten. Das klingt nach wenig Zeit, doch genau diese Minuten machen den Unterschied: Die meisten Gelegenheitstäter geben bereits nach wenigen 02.12.2025 Pferdesport im Aufwind: Moderne Strategien für gesunde, leistungsstarke Turnierpferde Der Pferdesport erlebt in den vergangenen Jahren einen spürbaren Wandel. Turnierplätze, Trainingsanlagen und Reitställe sind nicht mehr nur Orte, an denen sportliche Höchstleistungen erwartet werden, sondern auch Schauplätze eines neuen Verantwortungsbewusstseins. Im Mittelpunkt stehen Sportpferde, die als Hochleistungssportler gelten und entsprechend umsichtig betreut werden. Gesundheit, Wohlbefinden und mentale Ausgeglichenheit sind zu zentralen Messgrößen geworden –