Die Münchner Polizei berichtet heute von einem eher außergewöhnlichen Fall. Auf den Monitoren im Schaufenster einer Apotheke in der Münchner Altstadt waren gestern Erotikfilme gelaufen. Nun wird wegen der Verbreitung pornografischer Schriften ermittelt.
Erotikfilme im Schaufenster – das klingt eigentlich eher nach einem Sexshop oder Ähnlichem, doch auch dieser darf keine Pornofilme durch ein Schaufenster sichtbar ausstrahlen. Genau so ist es allerdings offenbar gestern in der Münchner Altstadt der Fall gewesen. Zivilbeamten der Polizei 11 (Altstadt) fiel am Mittwoch ein Schaufenster einer Apotheke am Sendlinger-Tor-Platz auf. Es blieben immer wieder Schaulustige stehen, die das Schaufenster der Apotheke fotografierten.
Auf den drei Monitoren war laut Polizeiangaben ein Erotikfilm zu sehen. Die Inhaberin der Apotheke konnte erreicht werden und gegen 01.30 Uhr wurden die Monitore abgeschaltet. Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, ist nun Teil der Ermittlungen wegen Verbreitung pornografischer Schriften. Vermutlich steckt ein Hacker dahinter.