Mo., 10.08.2015 , 15:22 Uhr

Schleuser lässt "Dreirad" und Flüchtlinge einfach zurück

Die Bundespolizei ermittelt gegen einen unbekannten Schleuser, der am Sonntag (9. August) 13 Syrer einfach ihrem Schicksal überlassen hat. Nach einer Reifenpanne im Rosenheimer Stadtgebiet ergriff er die Flucht.

Rosenheim/München – In den frühen Morgenstunden kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Rosenheim eine 13-köpfige Gruppe. Keine der Personen konnte die erforderlichen Papiere für die Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland vorlegen. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um Syrer. Die unerlaubt Eingereisten wurden in Gewahrsam genommen und zur Bundespolizeiinspektion gebracht. Dort erklärte einer der Männer, dass sie die letzte Etappe ihrer Flucht nach Deutschland in einem Kleinbus zurückgelegt hatten.

 

 

Im Stadtgebiet hatte sich das rechte Hinterrad des Wagens gelöst und der 41-Jährige habe beobachten können, wie es am Fahrzeug vorbeigerollt sei. Daraufhin ließ der Fahrer die Fahrzeuginsassen aussteigen und ergriff die Flucht. Für den Transport in diesem offenbar verkehrsuntüchtigen Kleinbus hatte der Schleuser 500 Euro pro Person verlangt. Das „Dreirad“ mit rumänischer Zulassung wurde beschlagnahmt.

 

Die Bundespolizei geht davon aus, dass eine Schleuserorganisation hinter der illegalen Beförderung der 13 syrischen Staatsangehörigen steckt. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen konnten die Geschleusten der Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München zugeleitet werden.

 

 

Bupo/make

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten