Mo., 23.02.2015 , 17:06 Uhr

Schüler lernen Umgang mit Wasser

Die mobile Bildungsinitiative WASSEREXPEDITION bringt Schülern in Bayern das Thema Wasser über beeindruckende Satellitenbilder nahe.

 

Ob für das Zähneputzen oder Händewaschen: ganz selbstverständlich zapfen wir uns am Waschbecken unser Leitungswasser. In München eine saubere Sache. Respekt vor einer der wichtigsten Ressourcen zu bekommen, ist aber gerade für die Jüngeren von großer Bedeutung. Mit der „wasser on – s’cooltour“ kommt ein Projekt an bayerische Schulen, das die Schülerinnen und Schüler über das kostbare Nass aufklären soll.

 

Mit Hilfe von Satellitenbildern wird den Kindern der fachliche Hintergrund des Wasserkreislaufs nahe gebracht. Darauf aufbauend zeigen ausgewählte tagesaktuelle Satellitenbilder den Vergleich mit älteren Aufnahmen eindrucksvoll, wie sich achtloser Umgang mit Wasser überall auf der Welt aber auch in heimischer Umgebung auswirkt.

Um die Erkenntnisse zu vertiefen, findet im Anschluss ein praktischer Teil statt. Die Schülerinnen und Schüler analysieren heimische Wasserproben, die sie im Vorfeld sammeln. Darüber hinaus erstellen sie unter der Anleitung der erfahrenen Umweltpädagogen der WASSEREXPEDITION eine persönliche Wasserbilanz, die den Begriff des virtuellen Wassers einführt und eindrucksvoll zeigt, wie der persönliche Wasserverbrauch unter der Berücksichtigung des virtuell verbrauchten Wassers in die Höhe schnellt.

 

Eigenen Wasserverbrauch messen

 

Zu sehen ist das auch im Video. Ronja ist 16 Jahre alt und hat bereits mittags über 31 000 Liter Wasser in Anspruch genommen. Altbewährter Vergleich: Das entspricht ungefähr 210 vollen Badewannen. Hat Ronja vielleicht einen Badezwang oder lebt sie am Ende in einem Erlebnisbad? Nein, Ronja hatte heute einen ganz normalen Montag. Um auf diese gigantische Wassermenge zu kommen, muss man also schon etwas genauer hinsehen. Neben dem, was Ronja getrunken oder im Bad verbraucht hat, also dem direkten, gibt es nämlich auch den virtuellen Wasserverbrauch.

 

Der Apfel verbraucht z.B., bis er im Müsli landet, 70l Wasser, die Lederschuhe in der Herstellung schon 8000, und so weiter und so weiter. Diese Zusammenhänge lernen die Schüler des Gymnasiums Moosach bei dem Projekt „Wasser on s’chooltour“ kennen, das gerade durch ganz Bayern tourt.

 

Wer sich selber mal über seinen eigenen Wasserverbrauch informieren möchte, der hat hier die Möglichkeit.

 

make

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 03.12.2025 Warum die Haustür wichtiger ist als Sie denken Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 zeigt: Einbrecher nutzen überwiegend leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren, doch auch Haustüren (https://oknoplast.de/haustueren/) sind häufige Angriffsziele. Entscheidend ist die Widerstandsdauer. RC2-Türen halten einem Einbruchsversuch mindestens drei Minuten stand, RC3-Türen mindestens fünf Minuten. Das klingt nach wenig Zeit, doch genau diese Minuten machen den Unterschied: Die meisten Gelegenheitstäter geben bereits nach wenigen 02.12.2025 Pferdesport im Aufwind: Moderne Strategien für gesunde, leistungsstarke Turnierpferde Der Pferdesport erlebt in den vergangenen Jahren einen spürbaren Wandel. Turnierplätze, Trainingsanlagen und Reitställe sind nicht mehr nur Orte, an denen sportliche Höchstleistungen erwartet werden, sondern auch Schauplätze eines neuen Verantwortungsbewusstseins. Im Mittelpunkt stehen Sportpferde, die als Hochleistungssportler gelten und entsprechend umsichtig betreut werden. Gesundheit, Wohlbefinden und mentale Ausgeglichenheit sind zu zentralen Messgrößen geworden –