Mit 129 km/h raste ein Motorradfahrer durch Schwabing und wurde von der Polizei gestellt. Neben seiner stark überhöhten Geschwindigkeit stellten die Beamten zudem eine unzulässige abgedunkelte Windschutzscheibe fest.
Gegen Mittag stellten Polizeibeamte einen Motorradfahrer fest, der auf der Leopoldstraße stadteinwärts fuhr. Dieser war mit einer Honda unterwegs und fuhr mit deutlich überhöhtem Tempo. Letztendlich wurde eine Geschwindigkeit von 129 km/h festgestellt.
Der Fahrer wurde angehalten und kontrolliert. Es handelte sich um einen 21-jährigen Münchner. Weiterhin wurde festgestellt, dass er eine nicht zulässige abgedunkelte Windschutzscheibe an seinem Motorrad angebracht hatte. Dies führte zum sofortigen Erlöschen der Betriebserlaubnis. Ihm wurde die Weiterfahrt unterbunden.
Angeblich hatte er die Originalscheibe des Motorrads bei sich zu Hause. Den 21-Jährigen erwarten nun ein Bußgeld in Höhe von mindestens 680 Euro, drei Monate Fahrverbot sowie zwei Punkte im Verkehrszentralregister.
In diesem Zusammenhang weist die Münchner Polizei auf Folgendes hin:
Eine Verdopplung der Geschwindigkeit führt zu einem 4-mal längeren Bremsweg und einer 4-mal höheren Energie bei einem Aufprall.
Kalkulieren Sie die Fehler von anderen bei der Wahl der Geschwindigkeit ein.
Pkw-Fahrer, Bus-/Lkw-Fahrer schätzen die Geschwindigkeit von Krafträdern schnell falsch ein, weil sie keine eigenen Erfahrungswerte von der Beschleunigung von Motorrädern haben.