Ein 15-Jähriger und zwei Freunde haben sich am Wochenende im Michaelibad an einer 17-Jährigen vergriffen. Auch ihre 14-jährige Schwester soll begrabscht worden sein. Die Polizei ermittelt auch wegen des Tatvorwurfs der Vergewaltigung.
Zusammen mit zwei Freunden befand sich laut Polizeibericht am Samstag ein 15-jähriger syrischer Staatsangehöriger im Michaelibad. Hierbei hielten sich die drei Personen zunächst im Außenbecken und bei der Rutsche auf. Dort sei eine 17-jährige Münchnerin aus der Gruppe mehrmals am Po berührt worden.
Der 15-Jährige habe hierbei bei einer Gelegenheit auch unter die Badehose der 17-Jährigen gefasst und ihr mit einem Finger durch den Genitalbereich gestrichen, heißt es in dem Bericht. Als ihre 14-jährige Schwester ebenfalls ins Außenbecken dazu kam, soll auch sie durch die drei Jungs am Po angefasst worden sein.
Nachdem sich die beiden Mädchen zur Wehr gesetzt hatten, flüchteten sie aus dem Becken und meldeten den Vorfall dem Bademeister. Durch diesen wurden die drei Jugendlichen aus dem Becken geholt und der verständigten Polizei übergeben. Alle drei Jugendlichen wurden vorläufig festgenommen. Sie wurden nach ersten polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Gegen den 15-jährigen Syrer werden Ermittlungen wegen des Tatvorwurfs der Vergewaltigung geführt.